Mölln (pm). „Mölln ist die Stadt der Seen und Wälder mit dieser einzigartigen Natur, unserem mittelalterlichen Stadtkern, dem umfangreichen kulturellen Angebot und der Figur Till Eulenspiegel als großartigen Werbeträger. Doch wir sollten die Chancen im Tourismusbereich noch weiter ausbauen und stärken“, so Jan Frederik Schlie. Gleichzeitig machte der Bürgermeisterkandidat deutlich, dass eine Weiterentwicklung Möllns in diesem Bereich nicht nur über wirtschaftliches Wachstum bessere Gewerbesteuereinnahmen schaffe, sondern mit einem verbesserten Angebot auch die Lebensqualität der Möllner in Ihrer Stadt steigere.
Um die Ziele, die Schlie dabei als Bürgermeisterkandidat verfolgt, fachlich qualifiziert vorbereiten zu können, hat er den Landesvorsitzenden des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Axel Strehl aus Ahrensburg und die Kreisvorsitzende des DEHOGA Anke Asmus zu einem Fachgespräch nach Mölln eingeladen. Strehl und Asmus haben dabei deutlich gemacht, dass es im Bereich des Tourismus neben einem vielfältigen Angebot in der Gastronomie und im Übernachtungsgewerbe vor allem auf Qualität ankommt. „Für uns in Mölln ist es wichtig, dass der eigenständige Bereich des Tourismus- und Stadtmarketing auch weiterhin mit eigenen Schwerpunkten und in Zusammenarbeit mit der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS) seine fruchtbare Arbeit fortsetzen kann“, so Schlie.
Gemeinsam mit Axel Strehl und Anke Asmus halte es Schlie für absolut notwendig, die vorhandene Infrastruktur weiter auszubauen. Dazu wäre es unbedingt notwendig, die Kapazität der Übernachtungsmöglichkeiten im Hotelbereich zu steigern. „Wir sind froh und dankbar, dass Mölln zum Beispiel mit dem Quellenhof über einen modernisierten Saalbetrieb verfügt, der aber unbedingt ein angeschlossenes Hotel benötigt, damit dort neben Familien- und Betriebsfeiern vor allem auch mehrtägige Tagungen stattfinden können. Aber auch neue Ideen und Konzepte für Übernachtungsmöglichkeiten müssen ausgesprochen und bewertet werden“, so Schlie.
Ein Schwerpunkt des Gespräches mit den DEHOGA-Vertretern bildete ein Besuch in dem zurzeit noch brachliegenden Hafengelände in Mölln. Schlie erläuterte den Fachleuten die Vorstellung, dort eine städtebauliche Entwicklung stattfinden zu lassen mit den Schwerpunkten: Wohnen, Erholung und einer touristischen Nutzung. Anke Asmus und Axel Strehl waren begeistert von diesen Ideen. „Direkt am Ziegelsee und dem Elbe-Lübeck-Kanal beispielsweise eine Marina für Freizeitschiffe entstehen zu lassen wäre für die ganze Region ein Gewinn“, so Anke Asmus.
Axel Strehl stellte aus seiner Sicht die hervorragenden Möglichkeiten dar, dort ein Hotelneubau und kleinere gastronomische Betriebe zu errichten. „Durch das zusätzliche Freizeitangebot rund um den Hafen, wird die Anziehungskraft auf neue Besuchergruppen auch dazu führen, dass das bestehende gastronomische Angebot weiter gestärkt und genutzt wird. Eine der notwendigen Voraussetzungen wäre aber, dass gleichzeitig eine Offensive für Fachkräfte in Gastronomie- und Hotelbereich gestartet wird“, so Strehl. Die Gesprächspartner begrüßten in diesem Zusammenhang die Initiative rund um die Entwicklung des Hafens mit der engen Ankopplung an die Altstadt.
Jan Frederik Schlie bedankte sich für die vielen fachlichen Vorschläge der DEHOGA-Vertreter und bat darum auch zukünftig diesen engen Kontakt aufrecht zu erhalten, um die touristischen Zukunftsziele in Mölln zu erreichen.