Berkenthin (pm). Das bisherige Neujahrstreffen der Berkenthiner Landfrauen wurde aufgrund des Corona-Infektionsgeschehens wiederum digital durchgeführt. Vorsitzende Angelika von Keiser konnte zahlreiche Landfrauen und Gäste zum diesjährigen „Neujahrsprosten“ begrüßen. An den Bildschirmen hatten sich die Landfrauen mit einem Glas Sekt oder ersatzweise Becher Kaffee versammelt und hielten einen Rückblick auf das vergangene Jahr und gleichzeitig eine Ausschau auf kommende Projekte, Veranstaltungen und Fahrten des Landfrauenvereins Berkenthin, der mittlerweile über 350 Mitglieder umfasst.
Unter den Gästen befand sich Nicolas Reuß (Ratzeburg), der für die Landfrauen Workshops im Rahmen des Programms „Digital. Vernetzt und stark im Ehrenamt“ begleitet. Mit dem Programm unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die ehrenamtliche Arbeit von Frauenvereinen und Initiativen in den ländlichen Regionen. Ziel ist es, ihr Engagement während der Corona-Pandemie durch Schulungen zur digitalen Vereinsarbeit aufrechtzuerhalten und sie so jetzt und in Zukunft krisenfest aufzustellen.
In ihrem Jahresrückblick wies Angelika von Keiser auf tolle Erlebnisse hin. Dazu gehört das Miteinander über die E-Bike-Gruppe, die Fitnessgruppe, das Historytelling, die Unterstützung des Vereins Duvenseer Moor, die Bücherecke mit Buchempfehlungen der Landfrauen, Begegnungen unter dem Stichwort „Geöffnete Gärten“, die Versorgung der Berkenthiner Landjugend bei ihrem 72-Stunden-Projekt mit Kuchen und anderen Speisen sowie gemeinsame sportliche Betätigungen, insbesondere Smovey mit Iris Lembke.
Als Gäste nahmen digital ebenfalls Gerd Vogler als Vorsitzender des Vereins Duvenseer Moor sowie Amtsdirektor Frank Hase vom Amt Berkenthin teil. Gerd Vogler dankte nochmals für die tolle Zusammenarbeit mit den Landfrauen und lud u. a. zu geführten Wanderungen durch das Duvenseer Moor ein.
Besonders bewegend waren die Ausführungen der Vorsitzenden des Kreislandfrauenverbandes Ahrweiler, die über Schicksale und Tragödien während und nach der Wetterkatastrophe berichtete. „Einerseits möchten wir mit einer „Losaktion“ Familien und Landfrauen im Ahrtal unterstützen, andererseits sollen auch Einladungen zum Mittsommerfest sowie zu einem Besuch in unsere Region ausgesprochen werden, damit betroffene Familien, aber auch Helferinnen und Helfer vielleicht mal über ein Wochenende sich in unserer schönen Region ablenken lassen können“, so Angelika von Keiser.