Herzogtum Lauenburg (pm). Elf Museen erhalten gemeinsam eine Bundesförderung in Höhe von 11.769,30 Euro. Das Zugpferdemuseum in Lütau hatte Mittel im Rahmen des Soforthilfeprogramms landwirtschaftlicher Museen für eine Reihe von Filmen über die Ausstellungshäuser im Kreis beantragt.
Die Museen im Kreis werden somit auch auf Social Media für ein breites Publikum sichtbar, während sie sonst der breiten Bevölkerung eher unbekannt sind. In Kombination mit weiteren Fördermitteln des Landes sollen Museen, die unter pandemiebedingtem Besucherrückgang leiden, unterstützt werden. Ab Sommer 2022 sollen die Filme, welche die einzelnen Museen vorstellen, per Social Media Verbreitung finden. Initiatorin des Projektes ist Dr. Anke Mührenberg, Leiterin des Kreismuseums Ratzeburg.
Dr. Nina Scheer: „Diese Projektidee ermöglicht allen Menschen in digitaler Form, im Kino oder auf Social Media, einen Blick in die Museen zu werfen, zu denen im Alltag vielleicht weniger Menschen den Weg finden. Es freut mich, dass so die Erinnerung an regionale Geschichte und Kultur nah zu den Menschen gerückt wird.“
In Ratzeburg bekommen das Kreismuseum, das A. Paul Weber Museum und das Barlach Museum eine Förderung. Möllner Stadtmuseum sowie das Till Eulenspiegel Museum in Mölln sind mit dabei und auch das Otto von Bismarck in Friedrichsruh, das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg, das Zugpferdemuseum in Lütau, das Eisenbahnmuseum Lokschuppen in Aumühle, das Museum vergessene Arbeit in Steinhorst und das Geesthacht-Mmuseum.