Steinhorst (pm). An einem sonnigen Samstagnachmittag im November lauschte eine kleine Schar Steinhorster Bürgerinnen und Bürger auf Einladung der Gemeinde einem Gedenkvortag von Amtsarchivar Christian Lopau. Der Anlass war die Pflanzung einer Friedeneiche vor 150 Jahren.
In der Steinhorster Ortsmitte wurde zur Gründung des Deutschen Kaiserreiches, an der Stelle wo die Straßen aus Siebenbäumen, Labenz und Schiphorst aufeinandertreffen ein besonderer Baum gepflanzt. Der damals schon ziemlich mächtige Baum wurde mit einem Festumzug aus der Steinhorster Forst zum Pflanzort gebracht und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gepflanzt. Die Festrede hielt damals der Pastor Catenhusen aus Sandesneben. Am Abend schloss sich ein Festball im Schmiedekrug, der später „Zur Friedenseiche“ hieß, an. Christian Lopau wusste in seinem interessanten Vortrag zu berichten, dass ähnliche Aktionen sowie Errichtung von Denkmälern im ganzen Kreisgebiet erfolgten.