Herzogtum Lauenburg/Lübeck (pm). Mit mehr als 200 Filialen ist das Lübecker Familienunternehmen ‚Junge Die Bäckerei‘ in den meisten Städten und Ferienorten an der Ostsee, in Hamburg und auch in Berlin präsent. Einer der Gründe für den Erfolg ist die nachhaltige Personalpolitik des Traditionsunternehmens, das seinen eigenen Nachwuchs in mehr als zehn kaufmännischen, gastronomischen, gewerblichen und handwerklichen Berufen ausbildet. Das Engagement der Konditorei Junge für die Ausbildung ist so vorbildlich, dass die IHK zu Lübeck ihr den begehrten IHK-Ausbildungs-Award für das Jahr 2021 verlieh. IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning und Vicepräses Hagen Goldbeck überreichten Geschäftsführer Tobias Schulz den Award, eine Urkunde und eine Plakette, mit der das Unternehmen an der Eingangstür für die hohe Qualität in der Ausbildung werben kann.
„Diese Auszeichnung verleihen wir an nur sehr wenige Betriebe pro Jahr, und diese müssen Vorbilder beim Thema Ausbildung sein“, sagte Schöning. Bewerbungen sind nicht möglich, vielmehr muss das Unternehmen viele Anforderungen erfüllen. Dazu gehören Bestleistungen der Auszubildenden in den Prüfungen, eine hohe Übernahmequote und möglichst wenige Vertragslösungen während der Ausbildung, zusätzliche Lern- und Projektangebote für die angehenden Fachkräfte und auch das Engagement von Mitarbeitern als ehrenamtliche Prüfer. „Junge erfüllt sehr viele dieser Voraussetzungen und ermöglicht darüber hinaus auch ein duales Studium sowie Weiterbildungen für die Mitarbeiter.“ Insgesamt bildet die Konditorei Junge GmbH in seinen drei Bäckereien und 200 Geschäften pro Jahr im Durchschnitt 120 junge Leute aus.
Vicepräses Goldbeck: „Es ist eine besondere Leistung, an so vielen Standorten in vier Bundesländern gleichzeitig in vielen unterschiedlichen Berufen mit einer kontinuierlich hohen Qualität auszubilden. Das allein verdient Anerkennung.“ Wichtig sei ihm zudem, dass Junge dem Nachwuchs eine echte Perspektive biete. „In einem so großen Unternehmen gibt es vielfältige Möglichkeiten, auch auf die Karriereleiter zu treten. Grundlage dafür sind die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und zur Teilnahme an beruflichen Weiterbildungen.“ Aufgrund des sich immer mehr verschärfenden Fachkräftemangels stünden auch Absolventen einer dualen Ausbildung alle Türen offen. „Unsere Wirtschaft braucht Sie“, betonte Goldbeck.
Tobias Schulz nahm jetzt stellvertretend für die gesamte Belegschaft die Auszeichnung entgegen. „Mit unserer Ausbildungsarbeit verfolgen wir zwei Ziele: Jungen Menschen einen optimalen Start in das Berufsleben zu ermöglichen und das Fundament für die Fach- und Führungskräfte von morgen zu legen.“ Beides gehöre untrennbar zusammen. Ziel des Familienunternehmens sei es bereits seit längerem, Führungspositionen nach Möglichkeit ausschließlich aus den eigenen Reihen zu besetzen. „Und dieser Entwicklungsprozess beginnt bei den Auszubildenden“, so Tobias Schulz.