Berkenthin/Krummesse (pm). Schülerschaft, Lehrkräfte, Eltern und Schulverband der Stecknitz-Schule freuen sich über zwei neue Klettergeräte auf den Schulhöfen in Berkenthin und Krummesse. Möglich wurde dies durch die Ganztagsmittel des Landes Schleswig-Holstein und eine Unterstützung der Possehl-Stiftung Lübeck. Insgesamt beträgt das Kostenvolumen eine Größe von rund 60.000 Euro.
Durch die lange Zeit der Schulschließungen, die großen Einschränkungen im Wechselunterricht und die Coronaregelungen war in den Schulen lange Zeit nur wenig möglich. Als nun endlich wieder ein weitgehend normaler Präsenzunterricht erfolgte, ging es vornehmlich um Diagnostik, um festzustellen, auf welchem Stand unsere Schülerinnen und Schüler nach der langen Schulschließung sind. Doch nicht nur die fachliche und die soziale Entwicklung spielte eine Rolle, sondern auch die körperliche Entwicklung, da auch die Freizeit- und Vereinsaktivitäten natürlich massiv eingeschränkt waren.
Deutlich war, dass neben dem Lernen in Distanz auch die Bewegung der Kinder in der Zeit von März 2020 viel zu kurz gekommen ist. Die Schülerinnen und Schüler brauchen jetzt nicht nur viel Fachunterricht, sondern viel Bewegung, positive Erlebnisse, die das Selbstbewusstsein stärken und Möglichkeiten sich körperlich zu erproben. „Daher wollten wir den Kindern gern eine weitere Möglichkeit anbieten, sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen,“ so Schulleiter Matthias Heffter. „Unsere Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte wünschten sich daher an beiden Standorten in Berkenthin und Krummesse ein Groß-Spielgerät, bei dem es weniger ums Rutschen und mehr ums Klettern geht. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich austoben, koordinativ erproben und sich selbst herausfordern können“, so der Schulleiter Heffter weiter.
Diese Wünsche der Schülerinnen und Schüler nahm sich der Schulverband an. Schulverbandsvorsteher Friedrich Thorn: „Als Schulverband und somit Träger der Stecknitz-Schule investieren wir in den nächsten Monaten nicht nur in weitere Belüftung der Unterrichtsräume, sondern wollen auch die Pausenhöfe attraktiv und erlebnisorientiert gestalten. Denn Pausenhöfe fristen leider noch zu häufig ein tristes unbeachtetes Dasein. Aber gerade diese unterrichtliche Auszeit ist für gelingende Schule immens wichtig.“