Büchen (pm). Auf ihrer Herbst-Klausur hat sich die Fraktion der ABB ausführlich mit dem Ortsentwicklungskonzept (OEK) befasst und über mögliche Entwicklungspotenziale der Gemeinde Büchen diskutiert. Dabei kamen unter anderem diese Fragen auf: Wie soll sich Büchen weiter entwickeln? Wie ist eine Entwicklung mit der vorhandenen Infrastruktur und der Natur in Einklang zu bringen?
Auf der Mitgliederversammlung der ABB im September standen diese Fragen ebenfalls zur Diskussion. In den politischen Gremien ist das Ortsentwicklungskonzept derzeit ein viel diskutiertes Thema. Auf Initiative der ABB-Fraktion werden auch die Bürgerinnen und Bürger Büchens an der Diskussion beteiligt, indem das OEK vor einer Beschlussfassung öffentlich dargestellt wird.
Welche weiteren Zuwächse sind sinnvoll? Wie viele Einwohner verträgt Büchen? Aktuell leben rund 6.500 Einwohner in Büchen und durch das derzeit entstehende Baugebiet in Pötrau können weitere 500 Menschen zuziehen. Zudem gibt es innerörtlich diverse freie baufähige Flächen, zum Beispiel zwischen Möllner Straße und Liperi Ring.
Für eine weitere Ausweitung sieht die Fraktion der ABB aufgrund der bestehenden und schon geplanten Infrastruktur keine Notwendigkeit und auch keine Möglichkeit. Wir möchten auch in Pötrau keine weitere Ausweitung. Die Schule wird jetzt noch einmal erweitert, aber danach sehen wir keine zusätzlichen Erweiterungsmöglichkeiten für das Schulzentrum an dem Standort zwischen dem Schulweg und der Pötrauer Straße. Der Hamburger Tunnel (Bahntunnel an der Lauenburger Straße) sorgt schon jetzt zeitweise für lange Fahrzeugschlangen. Für den Radverkehr, den wir fördern und weiterhin große Bedeutung schenken, fehlen die von uns seit Jahren verlangten Bahnquerungen (Tunnel).
Zusammenfassend bejahen wir die innerörtliche Verdichtung, wollen aber keine weiteren Flächen versiegeln. Hochgerechnet wäre dann bei zirka 8.000 Einwohnern das Maximum für den Ort erreicht.