Herzogtum Lauenburg (pm). Landrat Dr. Christoph Mager und Kreiswehrführer Sven Stonies dankten am Sonnabend, 21. August, rund 200 ehrenamtlichen Kräften an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Elmenhorst für ihren Einsatz in Hochwassereinsatzgebiet in Rheinland-Pfalz. Nach den Hochwasserereignissen in Westdeutschland, bei denen zahlreiche Menschen ihr Leben verloren und andere nach den schweren Schäden in den Ortschaften um ihre Existenz fürchten, hatte den Kreis Herzogtum Lauenburg über das Innenministerium Schleswig-Holsteins ein Hilfeersuchen aus dem Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz erreicht.
Die bestehenden regionalen Feuerwehrbereitschaften, Mitglieder des Löschzug-Gefahrgut, der Technischen Einsatzleitung, der Psychosozialen Notfallversorgung und der Feuerwehrseelsorge sowie zahlreiche Mitglieder von DRK, DLRG, ASB und THW machten sich nach der Alarmierung freiwillig auf den Weg in das Einsatzgebiet. Mager und Stonies unterstrichen in ihren Reden die Wichtigkeit des Einsatzes und den hohen Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements. Kreiswehrführer Sven Stonies: „In diesen schweren Stunden standet ihr den Menschen in der durch Elend, Leid und Zerstörung betroffenen Region zur Seite und habt mit Technik, Gerät, Rat, Kompetenz und vielen persönlichen Gesprächen mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern einen sehr wichtigen und unverzichtbaren Beitrag leisten können. Darauf kann jeder einzelne von euch stolz sein.“
„Mit diesem Einsatz haben die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreis Herzogtum Lauenburg ihre Hilfsbereitschaft eindrucksvoll demonstriert, und der Kreis zollt Ihnen dafür Dank und Anerkennung für diese Hilfe. Diese Veranstaltung soll für Sie auch eine Art Abschluss des schwierigen und teilweise belastenden Einsatzes sein,“ ergänzte Landrat Mager.
Im Verlaufe des Nachmittags tauschten die Einsatzkräfte ihre Erfahrungen aus und gaben in persönlichen Gesprächen mit Landrat und Kreiswehrführung auch Hinweise zu möglichen Verbesserungen für zukünftige Einsätze. Als Gäste konnten Kreispräsident Meinhard Füllner und einige Vertreter der Kreistagsfraktionen begrüßt werden, die ebenfalls die Gelegenheit für einen persönlichen Dank und einen intensiven Austausch mit den Ehrenamtlichen nutzten.