Mölln (pm). Wurden Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Mölln im Mai 2021 noch 33 mal benötigt, so zeigt die aktuelle Einsatzbilanz, dass die Möllner Blauröcke im Juni 2021 glücklicherweise nur 18 mal um Hilfe gebeten wurden. Im ersten Halbjahr des Jahres wurden von den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehr Mölln nunmehr bereits 119 Einsätze bewältigt.
01.6. Zur Unterstützung der FF Rondeshagen wurden um 18.46 Uhr Kräfte der FF Mölln alarmiert. Vor Ort wurde eine Schleifkorbtrage benötigt. Noch auf der Anfahrt erreichte kam die Nachricht, dass ihre Hilfe nicht mehr benötigt wird.
03.6. Nach einem Verkehrsunfall, der sich in der Sterleyer Straße ereignet hatte, liefen aus einem der beteiligten Fahrzeuge Betriebsstoffe aus. Die um 11.40 Uhr um Hilfe gebetenen Einsatzkräfte streuten die betroffene Fläche ab.
03.6. Nachdem die Brandmeldeanlage eines Gebäudes an der Robert-Koch-Straße einen Alarm ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle um 18.16 Uhr die Möllner Feuerwehr. Die Erkundung ergab, dass in einer Wohnung im 3. Stock ein Rauchwarnmelder aufgrund eines angebrannten Essens den Alarm ausgelöst hatte. Das Essen war bereits vom Herd genommen worden, so dass außer einer Zurückstellung der Anlage keine weiteren Tätigkeiten erforderlich waren.
05.6. Um 7.34 Uhr wurden Kräfte der Wehr zu einer Notfalltüröffnung in einem Mehrfamilienhaus an der Posener Straße alarmiert. Noch vor dem Ausrücken des Fahrzeugs am die Meldung, dass die Hilfe der Wehr nicht erforderlich sei.
11.6. Zum Abstreuen einer Ölspur im Bereich Hafenstraße, Feuergräfenstraße und der Alt-Möllner-Straße wurde die Hilfe der FF Mölln um 16.39 Uhr benötigt. Nach einer Stunde war der Einsatz für die 16 Kameraden beendet.
12.6. Um 4.24 Uhr rissen die Funkmeldeempfänger mit dem Stichwort Kellerbrand 30 Blauröcke aus dem Tiefschlaf. Wenig später rückten die Kräfte zu einem Mehrfamilienhaus an der Sebastian-Kneipp-Str. aus und stellten vor Ort fest, dass im Keller ein Heizungsrohr geplatzt war. Aufgrund des Wasserdampfes hatte hat ein Rauchwarnmelder einen Feueralarm ausgelöst.
14.6. Erstmals wurde die Wehr an diesem Tag nach dem Alarm einer Brandmeldeanlage um 14.39 Uhr alarmiert und rückte zur Thorner Straße aus. Die ersten Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass es sich um einen Fehlalarm aufgrund einer technischen Störung handelte.
14.6. Auf der L 200 hatte sich in Richtung Schmilau etwa 150 Meter hinter dem Ortsausgang Mölln ein Verkehrsunfall mit einem PKW und einem Kleintransporter ereignet. Um 16.00 Uhr wurde die Wehr zur Aufnahme auslaufender Betriebsstoffe alarmiert. Zusätzlich sperrten die Kräfte die Einsatzstelle ab und unterstützten die Bergungs- und Aufräumarbeiten.
17.6. Dreimal wurde an diesem Tag die Hilfe der Möllner Blauröcke benötigt. Auf einer Baustelle an der Sterleyer Straße war ein Arbeiter ein Stockwerk tief gestürzt. Für eine patientengerechte Rettung forderte der Rettungsdienst um 13.35 Uhr die Feuerwehr mit einer Schleifkorbtrage nach. Mit deren Hilfe konnte der Verunglückte aus dem Baustellenbereich gerettet werden.
Um 18.38 Uhr wurde die Ehrenamtler gerufen, um einen Ast der vermutlich aufgrund der Trockenheit von einem Baum am Birkenweg auf den Gehweg und zum Teil auf die Fahrbahn gestürzt war, bei Seite zu räumen. Allerdings sei hier die Frage erlaubt, ob nicht der Anrufer selbst den Ast hätte beseitigen können.
Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe wurde die FF Mölln um 19.37 Uhr zu einem Schuppenbrand nach Breitenfelde gerufen. So eilten 39 Mitglieder der Wehr zum Gerätehaus. Der etwa 30 Quadratmeter große Schuppen, der an ein Wohngebäude angrenzte, musste unter Einsatz von Atemschutzgeräteträgern, die teilweise auch von der Möllner Wehr gestellt wurden, vollständig leergeräumt werden. Zum Einsatz kamen zudem zwei Wärmebildkameras. Für die letzten Möllner Kräfte war der Einsatz um 21.26 Uhr beendet.
18.6. Um 17.36 Uhr wurden Kameraden der Wehr zum Brand einer Hecke in der Müthelstraße gerufen. Beim Eintreffen hatten die Anwohner das Feuer bereits mit einem Gartenschlauch gelöscht. Sicherheitshalber wurde der betroffene Bereich noch einmal gewässert.
19.6. Nach einem tödlichen Badeunfall im Müssener See wurde zur Betreuung von Angehörigen im Rahmen der „Psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B)“ / Notfallseelsorge ein Mitglied der Möllner Wehr um 22.40 Uhr angefordert.
20.6. Als Anwohner eine Rauchentwicklung im 4. Obergeschoss eines Wohnblocks am Wasserkrüger Weg bemerkten, setzten sie um 19.55 Uhr einen Notruf ab. Die ersten Einsatzkräfte stellten fest, dass in der betroffenen Wohnung ein Fensterrahmen im Badezimmer aus Kunststoff gebrannt hatte. Das Feuer hatte der Bewohner bereits mit Wasser gelöscht. Die Einsatzkräfte überprüften den Brandbereich sicherheitshalber noch einmal mit einer Wärmebildkamera.
26.6. Eine Radfahrerin war im Waldgebiet zwischen der Ratzeburger Straße und der Schmilauer Straße gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Da der Unfallort mit Fahrzeugen nicht zu erreichen war, forderte der Rettungsdienst um 19.22 Uhr die Feuerwehr mit einer Schleifkorbtrage an. Die verletzte Radfahrerin wurde dann ca. 700 Meter durch den Wald zur Kleingartenanlage an der B 207 getragen und von dort aus dann mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
27.6. Nicht einzugreifen brauchten die Kräfte der Wehr, die um 19.55 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in die Posener Straße gerufen wurden. Nachbarn hatten sich zuvor um einen Bewohner in dem Mehrfamilienhaus gesorgt, da dieser nicht auf Klingeln und Klopfen reagiert hatte. .Als die Feuerwehr eintraf, hatten die Nachbarn festgestellt, dass der Gesuchte bei anderen Bewohnern war.
28.6. Während des Übungsdienstes wurde die Möllner Wehr um 20.30 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in den Tannenweg gerufen. Wenig später konnte dem ebenfalls alarmierten Rettungsdient Zutritt zum Haus verschafft werden.