Ratzeburg/Melbeck (pm). Ein Feuer auf einer Fläche von 100 mal 100 Meter, kurz vor der Ortschaft Melbeck (bei Lüneburg), stellte die Feuerwehr vor eine schwierige Aufgabe. Eine Wasserentnahmestelle in der Nähe war nicht vorhanden und der Brand drohte sich, aufgrund der langanhaltenden Trockenheit schnell auszubreiten.
Zeitgleich befanden sich zwei Wasserwerfer der Bundespolizeiabteilung Ratzeburg auf dem Weg zurück in den Standort von einer Übung in Uelzen, als sie auf den Brand und die Feuerwehr Melbeck zukamen. Schnell war klar, dass die 3.500 Liter im Wassertank des Feuerwehrfahrzeuges für die Brandbekämpfung nicht ausreichen würden. Nach kurzer Abstimmung zwischen dem Wehrführer und der Wasserwerfereinheit aus Ratzeburg wurde die Brandbekämpfung mit 11.000 Liter Wasser unterstützt und um 15.20 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
„Zufällige, aber unkomplizierte Hilfe für die gemeinsame Bekämpfung des Flächenbrandes konnte Schlimmeres verhindern“, so PD Thorsten Rapp, Abteilungsführer der Bundespolizeiabteilung Ratzeburg, der sich ebenfalls vor Ort und auf dem Rückweg nach Ratzeburg befand.