Mölln (pm). Wie gelingt Inklusion? Was ist Teilhabe und wie kann man sie stärken? Welche pädagogischen Handlungskonzepte gibt es und worin unterscheiden sie sich? ─ das BBZ Mölln will Antworten geben und bietet jungen Menschen, die sich für pädagogische Themenstellungen interessieren, Berufsausbildung und Allgemeine Hochschulreife in nur vier Jahren im Doppelpack, denn das BBZ kombiniert den Abschluss Staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistenz mit dem Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales.
Wer den Mittleren Schulabschluss mit Zugangsberechtigung zur Oberstufe erworben hat, erfüllt die Einstiegsvoraussetzungen und kann noch zum 1. August 2021 am BBZ beginnen.
Während ihrer Ausbildungszeit sammeln die Schülerinnen und Schüler vielfältige berufliche Erfahrungen im pädagogischen Praxis-Alltag und absolvieren ihre für den Berufsabschluss benötigten Praxisstunden in den ersten zwei Schuljahren. Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ein bzw. zwei Tagen in der Einrichtung und lernen an den übrigen Tagen im BBZ, was es für den Berufsalltag an theoretischem Basiswissen braucht. Dazu gehören beispielsweise die Grundlagen der Erziehung, der Bildung und Betreuung. Dazu gehört überdies der Themenkomplex Kommunikation oder aber die Beschäftigung mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Die Themen sind vielfältig, so wie die Arbeitsfelder des Schwerpunktes Pädagogik/ Psychologie es auch sind. Natürlich kommen auch die berufsübergreifenden Fächer zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife nicht zu kurz. Und für die zweite Fremdsprache wählen die Schülerinnen und Schüler zwischen den Sprachen Französisch, Russisch und Spanisch.
Alle reden vom Fachkräftemangel in pädagogischen Arbeitsfeldern. Das BBZ Mölln tut etwas und schafft mit diesem Bildungsangebot zukünftig glänzende Berufsaussichten für junge Menschen nicht nur in unserer Region.