Ratzeburg (pm). Auf einer Planungsklausur in der Ratzeburger Jugendherberge hat der Kinder- und Jugendbeirat der Stadt Ratzeburg vor wenigen Tagen unter Moderation des Stadtjugendpflegers Peter Linnenkohl Ideen für die Arbeit im ersten gemeinsamen Amtsjahr gesichtet und gesammelt. Ziel war es dabei, vor allem die neugewählten Mitgliedern in die laufende Arbeit des Jugendbeirates einzubinden, aber auch ihre Vorstellungen für die weitere Beiratsarbeit aufzunehmen.
Als konkrete Ergebnisse wurde die Einrichtung eines Arbeitskreises „Öffentlichkeitsarbeit“ beschlossen, der für eine bessere öffentliche Wahrnehmung und Kommunikation des Jugendbeirates bei und mit Jugendlichen sorgen soll, sowie eine Intensivierung des Austauschs mit Jugendlichen in den europäischen Partnerstädten und eine verstärkte Vernetzung mit Jugendbeiräten im Kreis und der Region. Ebenso möchte der Jugendbeirat für die Umsetzung der Empfehlungen aus der Ratzeburger Jugendklimakonferenz werben und zum Thema Klimaschutz Akzente setzen. Auch zum Thema Rassismus und Diskriminierung soll eine deutliche Positionierung erfolgen, auch in Form eines eigenen Videobeitrages zur Kampagne „Herz einschalten – Rassismus ausschalten“. Darüber hinaus bleibt die Entwicklung weiterer attraktiver Angebote für junge Menschen ein Dauerthema im Jugendbeirat.
„Es war schön erleben zu können, wie die sich neuen Mitglieder des Jugendbeirates mehr und mehr mit dem Beirat identifizierten. Das macht Lust auf die Zukunft!“, beschrieb Stadtjugendpfleger Peter Linnenkohl die sehr kollegiale Arbeitsatmosphäre der Klausur. Auch Jugendbeiratsvorsitzender Lucca Rosenkranz zeigte sich mit den Arbeitsergebnissen zufrieden und beeindruckt: „Das wird eine herausfordernde Aufgabe für uns, möglichst viel von den Zielen und Wünsche des Workshoptages umzusetzen, ohne das wir uns dabei verzetteln.“ Das Format einer solchen Jugendbeiratsklausur soll auf jeden Fall beibehalten werden.
Gefördert wurde diese Klausur des Ratzeburger Jugendbeirates durch den Jugendfond der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen mit Mitteln des Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.