Kiel (pm). In Schleswig-Holstein haben bisher nach dem Monitoring des Bundesgesundheitsministeriums bis einschließlich 25.3. rund 434.000 Menschen mindestens die Erstimpfung gegen COVID-19 erhalten. Das Land gehört mit Impfungen für bislang 11,3% pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern damit derzeit zu den vier Bundesländern mit den meisten Erstimpfungen. Von den Personen, die 80 Jahre oder älter sind, sind inzwischen rund 190.000 geimpft oder haben einen Impftermin vereinbart. Das entspricht etwa 86% der Impfberechtigten in dieser Altersgruppe.
Die online buchbaren Termine für März und April sind derzeit ausgebucht. Wenn einzelne Termine online storniert werden, werden diese in der Regel sofort wieder von anderen Personen gebucht. Die Website unter www.impfen-sh.de wird weiterhin mit einer sehr hohen Auslastung besucht – es erfolgten mehrere Millionen Aktualisierungen oder Aufrufe der Website in den vergangenen Tagen. Sehr viele Personen aktualisieren demnach offenbar immer wieder die aufgerufene Seite, um einen zuvor durch eine andere Person zurückgegebenen Termin neu zu buchen. Das erklärt, warum die dort kurzzeitig verfügbaren Termine in der Regel sofort wieder vergeben werden und dann für andere leider während des Prozesses als bereits wieder als vergeben angezeigt werden und nicht mehr verfügbar sind.
In dieser Woche hatte das Bundesgesundheitsministeriums seine Empfehlung aktualisiert und rät, aufgrund zu erwartender steigender Liefermengen insgesamt weniger Dosen zur Absicherung der Zweitimpfung einzuplanen. Schleswig-Holstein kalkuliert grundsätzlich bereits entsprechend, wird daher aber jetzt weitere 16.800 Termine für die Online-Buchung freigeben. Die Kapazitäten der Impflinien können leicht erhöht werden bei den Nachmittagsterminen in den Zentren Bad Schwartau, Bad Oldesloe, Gettorf, Norderbrarup, Prisdorf und Elmshorn – jeweils mit dem BioNTech-Impfstoff und in Elmshorn mit dem Moderna-Impfstoff. Wie zugesichert informiert das Ministerium, dass diese Termine ab Samstag, 11 Uhr eingestellt sein werden, auch wenn leider nur ein Bruchteil der Interessierten, einen Termin wird erhalten können. Die Impfbereitschaft und die Nachfrage übersteigt leider weiterhin das Angebot an verfügbarem Impfstoff bei weitem.
Folgender technischer Hinweis zur Erläuterung: Vor der Eröffnung der Buchungsmöglichkeit wird wieder ein Warteraum mit Countdown geschaltet, dies dient auch dem Schutz der Website vor Überlastung. Die Einordnung in die „Warteschlange“ bei Öffnung der Buchungsmöglichkeit erfolgt per Zufallsgenerator, um allen Personen im Warteraum die gleiche Chance einzuräumen. Daher ist es auch kein Vorteil, die Internetseite deutlich vor der Buchungsmöglichkeit zu öffnen.
Fragen und Antworten
Sind derzeit Impftermine buchbar?
Die zur Verfügung stehenden Termine sind derzeit ausgebucht. Wenn jedoch einzelne Termine online storniert werden, werden diese in der Regel sofort wieder von einer anderen Person gebucht. Die Website unter www.impfen-sh.de wird daher weiterhin mit einer sehr hohen Auslastung besucht. Am Samstag, 27.3. um 11 Uhr, wird ein kleines zusätzliches Kontingent von 16.800 Terminen eingestellt.
Warum erscheinen einzelne Termine, aber wenn ich sie buchen will, sind diese nicht mehr verfügbar?
Sehr viele Personen aktualisieren offenbar immer wieder die aufgerufene Seite, um einen zuvor durch eine andere Person zurückgegebenen Termin neu zu buchen. Daher sind dort kurzzeitig verfügbare Termine in der Regel sofort wieder vergeben und sind dann für andere leider nicht mehr verfügbar.
Was bedeutet der Countdown beim Anmeldesystem und wie funktioniert dieser?
Dieser dient dem Schutz der Website vor Überlastung. Die Einordnung in die „Warteschlange“ bei Öffnung der Buchungsmöglichkeit erfolgt per Zufallsgenerator, um allen Personen im Warteraum die gleiche Chance einzuräumen. Daher ist es auch kein Vorteil, die Internetseite deutlich vor der Buchungsmöglichkeit zu öffnen.
Aufgrund der vorübergehenden Aussetzung der AstraZeneca-Termine wurde mein Impftermin storniert, wann erhalte ich den Ersatztermin?
Die Terminvergabe der Ersatztermine ist noch nicht vollständig abgeschlossen, es ist also nicht ungewöhnlich, dass Sie den Ersatztermin noch nicht erhalten haben. Da in diesem Ausnahmefall ein Eingreifen in das ansonsten automatische Terminvergabesystem per Hand erforderlich und damit aufwändiger ist, dauert der Prozess weiterhin an. Es ist damit zu rechnen, dass alle betreffenden Personen bis zum Ende der jetzt laufenden Woche einen Ersatztermin erhalten haben werden.
Weitere Fragen und Antworten sind zugänglich über www.impfen-sh.de