Herzogtum Lauenburg (pm). Nach der aufgrund von Briefwahl wohl längsten Wahlkreiskonferenz in der Geschichte des Bundestagswahlkreises 10 wurde Nina Scheer erneut als Direktkandidatin von den SPD-Delegierten gewählt. „Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Zeit und Zusammenarbeit und danke für euer Vertrauen“, so Scheer nach der Bekanntgabe des Ergebnisses. Eckart Boege, Vorsitzender der SPD Ahrensburg, gab das herausragende Ergebnis von 94,52 % für Nina Scheer als Direktkandidatin bekannt und gratulierte ihr herzlich. Er wünschte ihr außerdem viel Erfolg für den Wahlkampf.
Auch Petra Burmeister, SPD Fraktionsvorsitzende in Geesthacht, gratulierte: „Liebe Nina, auch von deinem Heimat-Ortsverein Geesthacht gratulieren wir ganz herzlich und freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf.“ Die Wahlkreiskonferenz wurde aufgrund der aktuellen Umstände online durchgeführt. Gewählt wurde per Briefwahl. Aus diesem Grund dauerte diese besondere Wahlkreiskonferenz insgesamt 21 Tage. Allerdings wurde die erste Hälfte bereits am 19. Februar durchgeführt, danach per Briefwahl gewählt und nun am 12. März das Ergebnis bekannt gegeben. Die Sitzung wurde also zwischendurch unterbrochen.
Die Kreisverbände der SPD Herzogtum Lauenburg und der SPD Stormarn freuen sich, mit Nina Scheer seit 2013 eine so kompetente und engagierte Umwelt- und Energiepolitikerin seit 2013 im Deutschen Bundestag zu haben. Sie setzt sich für unsere Region ein und hat im Bundestag in vielen Bereichen an weg- und weitreichenden Entscheidungen mitgewirkt. So wirkte sie maßgeblich am bundespolitischen Verbot von Fracking mit. Zuletzt erwirkte sie mit dem Aktionsbündnis „Future 4 Fishes“ in Geesthacht die Installation einer Heberleitung zur ökologischen Durchgängigkeit der Elbe am Stauwehr. Für Ihre Fraktion initiierte und verfasste sie eine Positionierung zum Whistleblowerschutz und erstritt Rahmenbedingungen zur Gewährleistung etwa von Pressefreiheit im Umgang mit Geschäftsgeheimnissen.
Mit einem von Nina Scheer zuletzt auch als „Zwischenruf“ der Grundwertekommission Statement plädiert Scheer gegen die Bewaffnung von Drohnen: „Verzicht als Chance für gestaltende Friedenspolitik“, vgl. https://grundwertekommission.spd.de/fileadmin/gwk/Dokumente/GWK_ZWR_Jan2021_Final.pdf. und wirkte hiermit daran mit, dass die schwarz-rote Koalition jüngst keine Anschaffung einer Bewaffnung von Kampfdrohnen vornahm.
Nina Scheer ist seit 1987 SPD-Mitglied und seit 2011 Mitglied der SPD-Grundwertekommission. Von 2015 bis 2019 war sie Mitglied des SPD-Landesvorstandes (keine erneute Kandidatur) und ist seit 2017 Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg. Ehrenamtlich leitet sie als deren Vorstand die Hermann-Scheer-Stiftung.
Nina Scheer ist 49 Jahre und lebt mit ihrer Tochter im Kreis Herzogtum Lauenburg. Sie ist Juristin, promovierte Politikwissenschaftlerin und Musikerin. Im Bundestag ist sie stellvertretende Vorsitzende des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung, Mitglied des Umweltausschusses und des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz, sowie stellvertretendes Mitglied im Wirtschaftsausschuss. Für die SPD-Bundestagsfraktion ist sie zudem Mitglied des Beirats des Verbraucherzentrale Bundesverband und wurde jüngst zu dessen Vorsitzenden gewählt.
Nina Scheer war in ihrer Zeit vor Eintritt in den Bundestag über sechs Jahre Geschäftsführerin eines Wirtschaftsverbandes, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (ehemals UnternehmensGrün e.V.).