Herzogtum Lauenburg (pm). Die ersten Schnellteststationen im Kreis Herzogtum Lauenburg sind seit dem 11. März 2021, online auf der Inzidenzkarte des Kreises unter www.kreis-rz.de/coronaingemeinden abrufbar. Den Anfang machen die Teststation in der Straße Weingarten 8 in Lauenburg, die Sonnenapotheke in der der Bergedorfer Straße 58-62 in Geesthacht und die „Bürgerstube“ am Amtsplatz 1 in Büchen. Wie die Stadt Geesthacht am Freitag mitteilte, wird die Teststation der Sonnenapotheke am Montag, 15. März, in das Förderzentrum Neuer Krug 33 umziehen.
Bei den Teststationen ist eine vorherige Anmeldung zum Test erforderlich um Menschenansammlungen und lange Wartezeiten zu vermeiden. Die Anmeldeinformationen sind unter den jeweiligen Internetseiten der Anbieter zu finden. Die Internetadressen sind in der Inzidenzkarte des Kreises hinterlegt.
Am Montag, 15. März, nehmen zwei weitere Teststationen in Berkenthin und Mölln den Betrieb auf. Weitere Teststationen in Wentorf, Sandesneben, Ratzeburg, Gülzow, Kuddewörde, Schwarzenbek, Sterley, Groß Grönau und Hohenhorn befinden sich derzeit in der Vorbereitung. Sobald eine Teststation den Betrieb aufnimmt, wird diese in der Inzidenzkarte des Kreises mit Informationen zur Anmeldung und Öffnungszeiten erscheinen.
Für Kitas und Schulen im Kreis Herzogtum Lauenburg wird der eingeschränkte Regelbetrieb beziehungsweise der Wechselunterricht auch in der kommenden Woche fortgesetzt, dies teilte die Landesregierung am Mittwochnachmittag mit. Aufgrund der weiterhin hohen Zahlen an Neuinfektionen im Kreis in Kombination mit Ausbruchsgeschehen in Kitas und Schulen und der zunehmenden Feststellung der britischen Virusmutante B.1.1.7, hatte das Kreisgesundheitsamt empfohlen, zunächst nicht in den Regelbetrieb zurückzukehren.
„Trotz nachvollziehbarer Kritik, dass der Einzelhandel geöffnet und Kitas und Schulen teilweise geschlossen sind, führt die Lagebeurteilung des Infektionsgeschehens aktuell zu keiner weiteren Öffnung. Dabei ist nicht allein die Inzidenz maßgeblich, sondern es kommt entscheidend auf die Frage an, wo das Infektionsgeschehen stattfindet. Da im Kreis Herzogtum Lauenburg bereits heute mehrere Kitas und Schulen von Infektionsfällen betroffen sind und das Infektionsrisiko in Schulen und gerade in Kitas -wo körperlicher Kontakt eine erhebliche Rolle spielt- ein anderes ist als im Einzelhandel, erscheint eine weitere Öffnung nicht gerechtfertigt,“ so Landrat Dr. Christoph Mager.
Mit Stand von Freitagnachmittag, 12. März, 14 Uhr gab es im Kreis Herzogtum Lauenburg insgesamt 3.337 labordiagnostisch bestätigte Fälle einer SARS-CoV-2-Infektion, 32 mehr als am Vortag. An der Infektion verstarben 96 Personen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, als genesen gelten derzeit 2.830 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt zu Sonnabend, 13. März auf 75,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.
Alle Informationen zu Corona im Kreis Herzogtum Lauenburg unter www.kreis-rz.de/corona.