Geesthacht (pm). Im Rahmen des letzten Sozialausschusses wurde auf Antrag der CDU das Thema „Controlling Kita-Reform“ auf die Agenda genommen. Dazu wurde durch die Stadtverwaltung ein ausführlicher Sachstandsbericht vorgelegt, welcher unter anderem die zukünftigen Herausforderungen beschrieb.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Geesthachter Sozialausschuss nun einvernehmlich eine Arbeitsgruppe zur laufenden Kita-Reform einrichtet“, sagt Sven Minge (CDU), stellvertretender Vorsitzender, „Damit können im Rahmen der laufenden Evaluation Positionen entwickelt, im Sozialausschuss abgestimmt und zuletzt als Eingabe nach Kiel weitergegeben werden. Genau dieses Verfahren ist sinnvoll.“
Durch die Kieler Jamaika-Koalition (CDU, Grüne und FDP) angestoßene Kita-Reform ist bei vielen Eltern gut angekommene. Die Kita-Reform erfordert im laufenden Prozess bzw. der Evaluation ein kommunales Controlling, damit die beschriebenen guten Standards und Finanzierungen vor Ort zu keinen Überraschungen führen. „Die Stadtverwaltung hat die Geesthachter Kommunalpolitik im Fachausschuss punktuell sensibilisiert, so dass die landesweite Kita-Reform zu einem Erfolg geführt werden kann“, freut sich Minge über den Konsens.
Dabei steht die CDU Geesthacht weiterhin im engen Kontakt mit der regionalen Wirtschaft, um arbeitgeberfreundliche Lösungen im Rahmen der Kinderbetreuung zu finden. Bisher iniziierte Arbeitsgruppen und Arbeitskreise haben leider zu keinen Erfolg geführt, mit Ausnahme der Kita Einsteinchen beim Helmholtz-Zentrum in Geesthacht, dem Forschungszentrum für Material- und Küstenforschung.
„Initiativen zur Schaffung betriebsnaher Kitas (Betriebkindergärten) oder die Einrichtung möglicher Belegplätze sind nicht neu. Der Geesthachter Sozialausschuss hat in der Vergangenheit gemeinsam mit der Stadtverwaltung dazu viel Kraft aufgewendet. Zuletzt muss allerdings auch der Landesgesetzgeber deutlich mehr Anreize und Planungssicherheit schaffen“, unterstreicht Arne Ertelt, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Elbestadt Geesthacht abschließend.