Büchen (pm). Vor zwei Jahren hat die ABB einen Planungsantrag an die Jugendpflege im zuständigen Ausschuss gestellt, das veraltete Konzept der Jugendarbeit in Büchen zu überarbeiten. Bis Ende des Jahres soll dieses nun fertiggestellt sein.
Aus Sicht der ABB ist das Konzept die Grundlage des weiteren Vorgehens und der erste Schritt für die Planung eines neuen Jugendzentrums. Das Vorgehen sollte dabei betriebswirtschaftlich begründet sein: bedarfsgerechte Planung, Finanzierbarkeit, Umsetzung. Nach dem Brand der Mehrzweckhalle ist Dynamik in die Suche eines alternativen Standortes für das provisorische Jugendzentrum gekommen – nach Meinung der ABB eine gemeinsame Aufgabe der Gemeindevertretung. Da bei diversen Fragen noch keine Klarheit herrsche, bleibe die ABB bei ihrer Linie und möchten die Kosten für ein Provisorium so niedrig wie möglich halten.
„Für uns ist der damalige Vorschlag der SPD, die ehemalige Bürgerstube als Platz für das provisorische Jugendzentrum zu nutzen, weiterhin eine sehr gute Lösung“, heißt es bei der ABB. Vorteile der Bestandserhaltung und Umnutzung wären unter anderem der Verbleib der öffentlichen Toiletten am bekannten Standort. Der Bürgerplatz sei für viele Jugendliche mittlerweile zum Rückzugsort geworden, sicherlich bedingt durch die überdachten Sitzplätze sowie das freie WLAN. Mit der Standortnähe zum „neuen“ JUZ könnte dieses schlagartig attraktiv werden.
„Wir forcieren daher eine Bestandsaufnahme mit einer Kostenermittlung für einen bedarfsgerechten Umbau der Bürgerstube zum provisorischen Jugendzentrum. Die Finanzierbarkeit und das Verhältnis zu Kosten und Nutzen steht absolut im Vordergrund.Einen kollegialen Hinweis möchten wir den Freunden der SPD geben. Standortsuche, Planung und Bau für mögliche Ersatz-und Ausweichklassenräume liegt im Verantwortungsbereich des Schulverbandes.Sollte dieser Hilfe benötigen, wird die Gemeindevertretung im Sinne aller Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte sicherlich sofort unterstützen und die erforderlichen Maßnahmen einleiten. Allerdings bedarf es bis dahin noch konkreter Fakten, die heute noch nicht vorliegen“, so die ABB abschließend.