Herzogtum Lauenburg/Kiel (pm). Bildungsministerin Karin Prien gab heute (22. Februar) das weitere Vorgehen bei den Schulöffnungen bekannt. Sie betonte: „Heute sind in Schleswig-Holstein die Grundschulen in zehn Kreisen wieder in den Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler gegangen. Das war ein Tag der Freude für viele Schülerinnen und Schüler und ich danke den Schulleitungen und Lehrkräften dafür, dass sie diesen Tag so gut vorbereitet haben.“ Präsenzunterricht sei unbedingt erforderlich für die Entwicklung und den Bildungserfolg von Kindern. „Jeder Tag, den Schülerinnen und Schüler nicht in der Schule sind, muss gerechtfertigt sein und darf nur die Ausnahme bleiben.“
Prien sagte weiter: „Wir haben heute mit dem Gesundheitsministerium darüber beraten, wie es mit den Öffnungen in den anderen Kreisen weitergehen wird. In Pinneberg, im Herzogtum Lauenburg und in Lübeck werden die Grundschülerinnen und Grundschüler ab dem 1. März für zunächst eine Woche im Wechselunterricht beschult. In Flensburg bleiben die Schulen eine weitere Woche im Distanzunterricht. Im Kreis Schleswig-Flensburg werden die Schulen ebenfalls in den Wechselunterricht starten.“ Das gelte jedoch nicht für einige Schulen im direkten Flensburger Einzugsgebiet, die auch von vielen Schüler aus Flensburg besucht würden. Diese Schulen müssten noch eine weitere Woche Distanzlernen und eine Notbetreuung anbieten. Die genaue Liste der Schulen werde derzeit durch die Gesundheitsbehörden vor Ort erstellt.
Die Ministerin hob hervor: „Es bleibt dabei: Es ist richtig, dass wir hier vorsichtige Öffnungsschritte gehen. Wir werden am kommenden Montag wieder die Lage gemeinsam mit Gesundheitsämtern und Gesundheitsministerium beurteilen und dann für die Woche ab dem 8. März Entscheidungen treffen.“