Herzogtum Lauenburg (pm). Wie in jedem Jahr freuten sich die Damen des Inner Wheel Clubs auf das Februar-Meeting ganz besonders: der Erlös aus dem Verkauf der Adventskalender wurde übergeben. Anders als in früheren Jahren konnte der symbolische Scheck den Empfängern nicht in die Hand gedrückt werden, denn das Meeting fand nur virtuell statt.
Und auch die Höhe des Erlöses fiel mit rund 6.700 Euro etwas niedriger aus als in den Vorjahren, denn das Einwerben von Sponsoren war Corona-bedingt schwierig. Manchmal wurde gar nicht erst angefragt, wenn bekannt war, dass ein Unternehmen ums Überleben kämpfen muss, wie zum Beispiel Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte. In anderen Fällen mussten auch Absagen hingenommen werden „In diesem Jahr leider nicht.“ Umso dankbarer waren die Inner Wheelerinnen, dass trotz der schweren Zeiten viele Stamm-Sponsoren wieder gespendet hatten.
Weil auch die Verkaufs-Möglichkeiten wie Märkte, Basare, Feste weggefallen waren, wurde die Auflage auf 2.000 Stück reduziert. Aber das wäre gar nicht nötig gewesen, denn der Kalender ist inzwischen so bekannt, dass er wegging „wie warme Semmeln“. Schon Ende September baten die Verkaufsstellen vergebens um Nachschub.
Im Zoom-Meeting berichteten Ruth Huthmacher, regionale Koordinatorin des Gesundheitsförderungs-Programms Klasse 2000, und Bianca Oldenburg, Dalbek-Schule Börnsen, wie das Programm Klasse2000 mit Hilfe der Internetplattform KLARO-Labor auch unter Corona-Bedingungen umgesetzt werden konnte und kann.
Das Programm Klasse2000 erhielt für 16 Klassen in den Schulen Grundschule in der Oberstadt Geesthacht, Dalbek-Schule Börsen und Grundschule Schwarzenbek Nordost ca. 4.500 Euro.
Arne Strickrodt und Jens Pechel vom Kreisjugendring berichten, dass im vergangenen Jahr Corona-bedingt viele Aktivitäten wie zum Beispiel die in Sterley geplante Veranstaltung „Experience“ ausfallen mussten. Mit unserer Förderung aus dem Vorjahr wurde daher der mit Beginn unserer Unterstützung aufgelegte Jugendhilfefonds aufgestockt, aus dem die Jugendverbände der verschiedenen Vereine relativ unbürokratisch Unterstützung für bedürftige Kinder erhalten können.
Für 2021 wurde ein neues Programm aufgelegt. Dabei hat sich der Kreisjugendring bewusst gegen zahlreiche digitale Angebote für Kinder und Jugendliche entschieden, da diese oft nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen und sie bereits die Schule zu einem großen Teil nur noch digital erleben. Geplant sind viele Freizeiten, Fahrten und Seminare in vergleichbarer Vorjahresanzahl, aber eben mit deutlich reduzierter Teilnehmerzahl, um Abstände einhalten und Hygienekonzepte umsetzen zu können. Dafür erhielt der Kreisjugendring zirka 2.200 Euro.
Ein fröhliches Gruppenfoto konnte nicht gemacht werden. Ein Sreenshot der Zoom-Veranstaltung tat es aber auch.