Wentorf bei Hamburg (pm). „Die Gemeinde Wentorf plant, für seine in die Jahre gekommene Feuerwache, einen Neubau zu errichten. Nach ersten Berechnungen und Aufstellungen belaufen sich die Kosten auf 9,3 Millionen Euro. Der Bund fördert nun diesen Neubau mit 4,5 Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute in seiner finalen Beratung zum Bundeshaushalt 2021 beschlossen“, teilen die beiden CDU-Politiker Norbert Brackmann und Dr. Thomas Peters mit, die das Projekt in die Bundesförderung gebracht haben.
„Das besondere an der Bundesförderung ist, dass die Mittel für einen Neubau in Holzbauweise bereitgestellt werden. Eine Feuerwache in Holzbauweise zu errichten, ist in Schleswig-Holstein einzigartig und dürfte landesweiten Vorbildcharakter haben. Denn eine Feuerwache muss besonderen Anforderungen genügen. Vor allem Nässe ist für den Holzbau eine Herausforderung, die in der Waschhalle oder den Trockenräume für die Feuerwehrschläuche nun mal vorhanden ist. Der Bund fördert die Feuerwache als Pilotprojekt. Auch über Schleswig-Holstein hinaus dürfte das Projekt deshalb Beachtung finden und für Aufsehen sorgen“, sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann.
Die Projektidee kam vom Wentorfer Dr. Thomas Peters, der sich für die CDU bei der kommenden Bundestagswahl 2021 um das Bundestagsmandat und damit die Nachfolge von Norbert Brackmann bewirbt. Grundsätzlich fördert der Bund weder die Sanierung noch den Neubau von Feuerwachen. Im September wandte sich Dr. Peters aber an Norbert Brackmann, mit der Idee, die neue Feuerwache in Holzbauweise zu errichten. Hier tat sich die Fördermöglichkeit auf.
„Ich danke Norbert Brackmann für seine Unterstützung, ohne die die Förderung nicht möglich geworden wäre. Mit der Bundesförderung ist nun der Weg für die Gemeinde Wentorf bereitet den Neubau anzugehen. Die Gemeinde wird deutlich von den hohen Kosten eines Neubaus entlastet. Zugleich ist Holz ein moderner und ökologischer Baustoff, mit dem wir ein Zeichen für nachhaltiges Bauen setzen. Ein Thema, dass im Bund immer mehr Bedeutung gewinnt. Unsere Freiwillige Feuerwehr wiederum kann sich über ein hoch modernes Gebäude freuen. Sie leistet mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag. Allein 120 bis 150 Mal im Jahr wird die Freiwillige Feuerwehr zu verschiedensten Einsätzen gerufen. Dabei unterstützt keine Berufsfeuerwehr. Um ihre Einsätze verlässlich und professionell erledigen zu können, verdienen sie eine ebenso gute und professionelle Ausstattung. Mit der neuen Feuerwache soll das nun sichergestellt werden. Dieses Projekt ermutigt mich umso mehr mich in Berlin für meinen Wahlkreis zu engagieren und die Interessen meines Wahlkreises zu vertreten“, sagt Dr. Thomas Peters.
Das vorhandene Feuerwehrhaus am Fritz-Specht-Weg 3 entspricht in vielen Punkten nicht mehr den Richtlinien der Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse (HFUK). Ein Neubau auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule am Fritz-Specht-Weg 1 wird derzeit von der Gemeinde Wentorf vorangetrieben.
„Die künftige Feuerwache soll nach ersten Überlegungen bis 2022 errichtet werden und Raum bieten für mindestens 70 aktive Mitglieder, für die 30 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und den Musikzug. Zudem ist eine Fahrzeughalle von etwa 621 Quadratmeter für die neun Einsatzfahrzeuge sowie die Waschhalle vorgesehen. Im Verwaltungsteil sollen neben dem Trockenraum für die Feuerwehrschläuche, Aufenthaltsräume-, Büro- und Unterrichtsräume sowie Wasch- und Spindräume Platz finden“, erläutert Dr. Thomas Peters den Umfang der Neubauplanungen.