Müssen (pm). Spätestens seit den „Friday for Future“-Aktionen ist der Klimaschutz in aller Munde – und damit auch das Thema Energiesparen. Wer jetzt allerdings denkt, dass genug Theater darum gemacht wird, musste sich von den Akteuren des Lerntheaters von FS Infotainment eines Besseren belehren lassen. An der Grundschule in Müssen führte das Team von Friedhelm Susok ein interaktives Theaterstück zum Energiesparen und Umweltschutz auf. Mit Unterstützung der Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) sorgten die Schauspieler aus Mülheim an der Ruhr bei den rund 40 Mädchen und Jungen aus den vierten Klassen damit für ein ganz besonderes Lernerlebnis.
Was ist Energie? Woher kommt sie? Wer verbraucht sie? Wie lässt sie sich einsparen? Auf all diese Fragen gibt es altersgerechte Antworten. In dem Theaterstück kommen neben Filmen und Diashows auch animierte Grafiken und Spiele am Computer zum Einsatz. So ist garantiert, dass die Schüler bei sämtlichen Themen – von der Entstehung der Energie durch den Urknall bis zur modernen Energieerzeugung – aktiv ins Bühnengeschehen eingebunden sind. Das erlebnisorientierte Lernen und der Spaßfaktor für die Umweltschützer von morgen stehen im Mittelpunkt.
„Wir freuen uns über die tolle Resonanz der Schülerinnen und Schüler“, sagt Projektleiterin Andrea Hansen von SH Netz. „Als Unternehmen, das bis zum Jahr 2030 komplett klimaneutral sein will, ist es uns natürlich ein ganz besonderes Anliegen, unseren Beitrag für einen gewissenhaften Umgang mit Energie zu leisten und der nächsten Generation das grundlegende Wissen dafür möglichst früh mit auf den Weg zu geben.“ Die Projektkosten werden vollständig von Schleswig-Holstein Netz übernommen.
Das Lerntheater von FS Infotainment gastiert in diesem Monat an insgesamt sechs Schulen zwischen Ost- und Nordsee. Auf spielerische Art und Weise erklären die Darsteller den Grundschülern Begriffe wie Treibhauseffekt oder erläutern den Unterschied zwischen fossilen Energieträgern und regenerativen Energien. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vorstellung praxisnaher Energiesparmaßnahmen. „So können alle Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Verhalten reflektieren und lernen, dass auch kleine Änderungen im Alltag eine große Wirkung erzeugen können“, fasst Andrea Hansen den etwas anderen Schultag zusammen.