Herzogtum Lauenburg (pm). Alles hat ein Ende, so auch die bisher längste Saison des Norddeutschen Freiluftkinos. In diesem Jahr konnten die Zuschauer an 18 Terminen Filmperlen inmitten der Natur des Lauenburgischen erleben. Und auch wenn situationsbedingt einiges anders war als in den vorherigen Jahren, ziehen Martin Turowski und Annika Tonn eine durchaus positive Bilanz.
„Es macht uns jedes Jahr wahnsinnig viel Freude, Filmkultur an die verschiedensten Orte zu bringen und erlebbar zu machen, doch dieses Jahr war es noch mehr als das. Es war uns sehr wichtig, etwas anbieten zu können, dass die Menschen wieder zusammen bringt. Mit Abstand, versteht sich“, so Martin Turowski. Der Cineast, der bereits seit mehreren Jahrzehnten aktiv Kino gestaltet, sagt weiterhin: „Wir haben mit unseren Veranstaltungen bezüglich der Zuschauerzahlen nicht an die Vorjahre anknüpfen können, doch darum ging es nicht vorrangig. Viel wichtiger war es uns, einfach da zu sein und die Saison nicht abzusagen, so wie viele andere kulturelle Veranstaltungen abgesagt werden mussten!“
Und die Zuschauer haben es den beiden Kinomachern gedankt: „An der Kasse und auch während der Pausen haben wir viel Zuspruch bekommen. Die Leute sind einfach froh, dass es uns gibt und wir, auch mit einem größeren Aufwand, da sind und schöne Filme mitgebracht haben“, sagt Annika Tonn, die mit viel Freude und einem Lächeln auf den Lippen die Zuschauer an der Kasse begrüßt hat.
Die vielen schönen Stunden, die gemeinsam bei bester Unterhaltung an der frischen Luft verbracht werden konnten, werden sicherlich allen im Gedächtnis bleiben und sind der Grund für die Vorfreude auf die nächste Saison. Denn eines ist sicher: das Norddeutsche Freiluftkino wird auch im kommenden Jahr wieder die schönsten Orte der Umgebung zum Schauplatz für Filmkultur machen.
Wie jedes Jahr möchte sich das das Team des Norddeutschen Freiluftkinos an dieser Stelle noch einmal bedanken. Bei den Zuschauer, die zahlreich erschienen sind und so manchen Regenguss mit guter Laune gekontert haben, bei den Spielstätten, die für die Verpflegung vor Ort gesorgt und ihre schöne Location zur Verfügung gestellt haben, und natürlich bei den Verantwortlichen vor Ort, wie den Städten Ratzeburg und Mölln, sowie den vielen tollen Dörfern und Gemeinden, bei denen man zu Gast sein durfte. Ohne diese Akteure wäre eine so schöne Saison wie diese nicht möglich gewesen.
