Dassendorf (pm). Durch die Vorsichtsmaßnahmen zur Covid-19-Verbreitung wird der Alltag pflegender Angehöriger zusätzlich sehr belastet. Viele Angehörige benötigen gerade in dieser Zeit Unterstützung …
Die ‚Angehörigenschule‘ berät pflegende Angehörige oder Angehörige, denen eine Pflegesituation bevor steht, zurzeit telefonisch, mit ONLINE Kursen und Präsenz-Veranstaltungen. Auch häusliche Schulungen sind unter besonderen Voraussetzungen wieder möglich. Ob eine telefonische Schulung reicht oder nein Hausbesuch doch erforderlich ist, entscheidet der Pflegetrainer, der die Familie betreut.
Themen können sein: Pflegeversicherung, praktische Pflegefragen, Umgang mit den Auswirkungen von Demenz, Parkinson, Schlaganfall und Multipler Sklerose. Darüber hinaus gibt es hilfreiche Informationen zu Entlastungsmöglichkeiten und Selbstfürsorge, zu Pflegehilfsmitteln und Wohnraumanpassung und vieles mehr, was Angehörige in häuslicher Pflege und ehrenamtlich Helfende zurzeit bewegt.
Sie erreichen die ‚Angehörigenschule‘ telefonisch unter 040 – 25 76 74 50 oder per Email an info@angehoerigenschule.de oder erhalten so schnell wie möglich einen Rückruf. Aufgrund geeigneter Verträge mit Pflegekassen sind alle Angebote kostenfrei, auch die folgenden zwei Veranstaltungen im September und Oktober
Was tun bei Pflegebedürftigkeit?
Die ‚Angehörigenschule‘ bietet auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten des Amtes Hohe Elbgeest, Nina Stiewink, im Multifunktionssaal Dassendorf am 22. September von 17 bis 20 Uhr einen kostenlosen Orientierungskurs zu Fragen rund um die Pflegebedürftigkeit und häusliche Pflege an. Er wendet sich an pflegende Angehörige, an ehrenamtlich Helfende und an alle, die sich auf eine mögliche Pflegesituation vorbereiten möchten.
Eine Pflegesituation in der Familie wirft für die Angehörigen viele Fragen auf:
Wie organisiere und finanziere ich die Versorgung zu Hause?
Wann und wie beantrage ich eine Einstufung in die Pflegeversicherung?
Welche Hilfen und Hilfsmittel gibt es? Wie bekomme ich sie?
Was kann ich tun, wenn die Wohnung umgebaut werden muss?
Was macht man dann in dieser Zeit mit dem/der Pflegebedürftigen?
Welche Entlastung gibt es für Angehörige von Menschen mit Demenz?
Und, und, und …
Dement – oder bloß tüddelig?“
Am Dienstag, 27. Oktober 2020 folgt dann ein Orientierungskurs zum Thema Demenz. Der Kurs bietet, ebenfalls von 17 bis 20 Uhr, mit ersten Informationen zu Krankheitsbild, Diagnostik, Alltagsgestaltung und Kommunikation eine Kompakteinführung zum Thema.. Und natürlich werden auch Ihre aktuellen Fragen – soweit möglich – geklärt.
Wegen der Corona-Verordnungen sind Getränke und Desinfektionsmittel selbst mitzubringen. Das mit der Gleichstellungsbeauftragten abgestimmte Hygiene-Konzept der Angehörigenschule wird Ihnen bei der Anmeldung vorgestellt und beinhaltet Abstandsregeln, Nies-Etikette und Maskenpflicht. Eine Maskenpflicht am Platz entfällt lediglich dann, wenn alle Teilnehmer*innen damit einverstanden sind.
Bei Rückfragen und für Anmeldungen wenden Sie sich an die Angehörigenschule unter 040 – 25 76 74 5-0 oder per Email an anmeldung@angehoerigenschule.de
Die Teilnahme ist an jedem der Abende Corona bedingt auf sechs Personen beschränkt.
Die ‚Angehörigenschule‘ ist eine unabhängige, gemeinnützige Einrichtung mit Stammsitz in Hamburg. Sie hat das Ziel, pflegenden Angehörigen den Rücken zu stärken – durch kostenlose Information, Beratung und Praxistraining, sowohl in Gruppenkursen als auch individuell in der Häuslichkeit. Das Programm ist vielfältig: Neben Orientierungskursen und Pflege-Basiskursen bietet sie Spezialkurse zu den Krankheitsbildern Demenz, Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose und anderen Themen. Ein weiteres Arbeitsfeld ist das Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Zusätzliche Infos finden Sie unter www.angehoerigenschule.de