Sandesneben (pm). Nach 47 Jahren war am 31. Juli 2020 der letzte Arbeitstag vom Ute Filter. Sie hat in ihren Dienstjahren das Bild des Amtes in der Öffentlichkeit maßgeblich geprägt.
Das Einwohnermeldeamt, in dem Ute Filter 35 Jahre tätig war, ist von den Abteilungen die größte Berührungsstelle für die Öffentlichkeit. Jeder der etwa 15.500 Einwohner hat in diesen 35 Jahren mindestens einmal Kontakt mit ihr gehabt. Amtsvorsteher Ulrich Hardtke sagte bei der Verabschiedung: „Kontinuität ist auch ein wichtiger Wert in einem Betrieb, der oftmals nicht genug wertgeschätzt wird. Die Spezialisierung und Routiniertheit mit der man seine Arbeit verrichtet schafft hohe Professionalität und Stetigkeit.“
Hardtke bedankte sich im Namen des Amtes für die vielen Jahre im Dienste der Verwaltung und der Einwohnerinnen und Einwohner und fügte hinzu: „Das Amt hat mit Dir sein Gesicht verloren.“ Der leitende Verwaltungsbeamte Thomas Jessen würdigte ihre besondere Zuverlässigkeit praktisch ohne Krankheitszeiten während ihrer gesamten Dienstzeit und sagte weiter: „Du warst eine brillante, rhetorische Meisterin, die immer, wenn es nötig war, ihre Meinung sagte und sich gezielt einbrachte. Offen und ehrlich mit einem ganz persönlichen Stil.“
Nachfolger wird Hendrik Haßler aus Schönberg, der dieses Jahr seine Ausbildung beim Amt Sandesneben-Nusse beendete und von Ute Filter persönlich in das neue Sachgebiet eingearbeitet wurde.