Lübeck/Schönberg (pm). An diesem Wochenende starteten Athletinnen aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen, um eine der letzten Chancen zu nutzen, sich für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften zu qualifizieren. Der Wettkampf wurde unter „Corona Bedingungen“ das heißt limitierte Teilnehmerzahlen, keine Zuschauer, strenge Hygieneauflagen durchgeführt.
Pia-Marie Zingelmann von der Leichtathletikgemeinschaft Schönberg-Wentorf-Sandesneben-Klinkrade, erhielt aufgrund ihrer zuvor bei Wettkämpfen in Lübeck und Eutin gezeigten Leistungssteigerungen einen der heißbegehrten Startplätze. Sie erwischte einen guten Einstieg in den Wettkampf über 100 Meter Hürdenlauf mit 15,30 Sekunden. In der laufenden Saison hatte sie mit 15,20 Sekunden bereits die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Weiblichen Jugend U20 in dieser Disziplin erfüllt. Mit 1,54 Metern im Hochsprung, 9,11 Metern im Kugelstoßen und 26,48 Sekunden im 200 Meter Lauf blieb sie im Bereich ihrer bisherigen Bestleistungen.
Der zweite Tag des Siebenkampfes begann mit ihrer Paradedisziplin Weitsprung. Technische Probleme zwangen sie zu einem Sicherheitssprung, der mit 5,16 Metern gemessen wurde, weit entfernt von ihrer Bestmarke von 5,59 Metern. Wertvolle Punkte für die Qualifikation gingen hier verloren. Nun galt es im Speerwurf und dem abschließenden 800 Meter Lauf wieder Boden gut zu machen. Mit 29,01 Metern im Speerwurf und einer neuen persönlichen Bestleistung im 800 Meter Lauf in 2:28,99 Sekunden sicherte sie sich die noch benötigten Punkte für die Normerfüllung.
Nun gilt es, bis zu den Deutschen Meisterschaften am 21.- 23.08.2020 in Vaterstetten, die Leistungen zu stabilisieren.