Mölln/Aumüle (pm). In Mölln traf sich der Kreisvorstand der CDU Herzogtum Lauenburg zur ersten persönlichen Sitzung seit der Corona-Krise. „Die heutige Sitzung des Kreisvorstandes unserer CDU Herzogtum Lauenburg haben wir zum Anlass genommen, um hier in Mölln – stellvertretend für die ganze Polizei – den Beamtinnen und Beamten für ihren Dienst zu danken“, erklärt der Kreisvorsitzende Rasmus Vöge (41).
Mit großer Besorgnis nehme die CDU derzeitige Diskussionen zur Kenntnis, in denen die Polizei von Politikern pauschal unter Rassismusverdacht gestellt werde. Auch die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte mache der CDU große Sorgen. Vorkommnisse wie in Stuttgart sind ein weiteres Alarmsignal bei der immer stärkeren Eskalation gegen die Polizei aus scheinbar nichtigen Gründen, wie zum Beispiel eine Personenkontrolle.
Der CDU-Kreisvorsitzende weiter: „Mit uns gibt es keine Vorverurteilungen, pauschale Vorwürfe, Beleidigungen oder Herabwürdigungen. Wir unterstützen unsere Polizisten bei ihrem Dienst für unsere Sicherheit, der Tag und Nacht bei uns verübt wird. Wer die Polizei angreift, greift uns alle an. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Wir begrüßen härtere Strafen bei Gewalt gegen die Polizei.“
„Wir zeigen Flagge. Die Polizei kann sich jederzeit auf die Unterstützung der CDU verlassen. Wir sind die Partei der Inneren Sicherheit. Das demonstriert die Präsenz am heutigen Tag. Darüber freue ich mich sehr“, so Rasmus Vöge abschließend.
Auch bei der CDU Aumühle setzten die Mitglieder kürzlich ein Zeichen. „Wir möchten diesen Monat anlässlich der anhaltenden Debatte um Rassismus und Polizeigewalt diese Spalte dem Thema Polizei widmen. Für uns als CDU gilt: Wir stehen an der Seite der Polizistinnen und Polizisten in unserem Land. Jeden Tag leisten sie mit vollem Einsatz einen wichtigen Dienst an der Gemeinschaft. Für das verantwortungsvolle Handeln der Polizei sorgen in Deutschland nicht zuletzt höchste Standards bei der Qualität der Beamtenausbildung. Wir haben vollstes Vertrauen zu unserer Polizei – auch in Aumühle.
Sie erinnern sich: vor etwas über zwei Jahren haben wir für den Erhalt unserer Station gekämpft. Der Einsatz hat sich gelohnt – und es gibt bisher keinen Grund, an der Zusage der Landesregierung zu zweifeln, die Polizeistationen sowohl in Aumühle als auch in der Fläche zu erhalten. Allerdings sollte unsere Gemeinde darauf achten, dass unsere Station endlich wieder sinnvoll und wie zugesagt besetzt wird. Vorgesehen sind vier Stellen. Drei sind besetzt – allerdings mit einer Stationsleiterin in Teilzeit, einem Polizeibeamten, der aktuell in ein offizielles Sabbat-Jahr gehen wird und nur einem Vollzeit-Polizisten. Im Gegensatz zur „anonymen“ Polizei irgendwo im Kreis hat sich u. E. der persönliche Kontakt zwischen Bürger und Polizei bewährt“, erklärt Peter Krüger-Herbert, CDU Ortsverband Aumühle.