Herzogtum Lauenburg (pm). Aufgrund der Corona-Pandemie mussten viele mühevoll geplante Ferienfahrten für diesen Sommer abgesagt werden. Die bei Kindern und Jugendlichen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg beliebten Ausflüge sind aufgrund der derzeitigen Einschränkungen zum Teil nicht möglich oder wegen erhöhter Hygieneanforderungen nicht mit überschaubarem Aufwand durchführbar.
Der Fachdienst Kindertagesbetreuung, Jugendförderung und Schulen des Kreises stellt daher die für Ferienfahrten vorgesehenen Fördermittel für alternative Ferienangebote zur Verfügung. Freie Träger und die offene Jugendarbeit erhalten unbürokratisch für besondere Aktivitäten eine gezielte Unterstützung. Die Förderung von Projekten, die sich vom Regelangebot abheben müssen, ist noch bis zum Jahresende möglich. Nähere Informationen können interessierte Träger bei Matthias Beck unter M.Beck@kreis-rz.de erfragen.
Einige Träger haben den Bedarf an Alternativen zu den abgesagten Ferienfahrten bereits erkannt. Das Diakonische Werk mit seinen beiden Kinder- und Jugendeinrichtungen in Ratzeburg, dem Gleis 21 und dem Stellwerk, bietet etwa „Stand-up-Paddeln“ für junge Menschen an. Unter professioneller Anleitung können sich pro Kurs bis zu sechs Jugendliche auf den wackeligen Brettern ausprobieren.
Aber auch viele weitere Ferienangebote wie einen Graffitikurs, Abenteuer in der Natur und Medienangebote, bietet das Diakonische Werk in diesen Sommerferien an. Das komplette Sommerferienprogramm des Diakonischen Werkes ist unter www.diakonie-rz.de abrufbar.
Aber auch außerhalb von Ratzeburg wird Kindern- und Jugendlichen in diesem Sommer viel geboten: Das Jugendzentrum Lauenburg plant die gemeinsame Gestaltung ihres Außengeländes, die christlichen Pfadfinder haben für Krummesse eine Outdoorwoche durchgeführt und mit der Katholischen Jugend in Mölln ging es bereits „raus aus der Quarantäne- hinein in die Natur!“