Geesthacht (pm). Seit mehr als zehn Jahren besteht auf Initiative der CDU Geesthacht das Projekt „EDV an Schulen“. Das heißt, der Schulträger, die Stadt Geesthacht stellt jährlich einen sechsstelligen Betrag für die Schulen zur Verfügung, um diese Mittel für die Anbindung an das Internet einzusetzen und darüber hinaus für die Ausstattung von Hard- und Software zu sorgen. Zudem kommt Personal aus der städtischen IT-Abteilung zum Einsatz.
„Der große Stresstest begann am 16. März 2020 mit der Schließung der Schulen aufgrund der Corona Pandemie. Nach einer ersten Schockstarre begann das Lernen auf Distanz. Jede Geesthachter Schule verfolgte bisher unterschiedliche und individuelle Lösungen in der Hard- und Software für das digitale Lernen. Hier müssen wir umdenken“, so Arne Ertelt, Fraktionsvorsitzender der CDU.
Geesthachter Schulen müssen für ein hybrides und professionelles Lernen ein einheitliches Lernmanagementsystem einsetzen. Lernen auf Distanz wird einen höheren Stellenwert auch nach der Corona-Krise einnehmen und das Lernen mit digitalen Tools wird noch selbstverständlicher im Schulalltag. Die Mittel aus dem Digitalpakt der Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, sollten für einen Strategiewechsel eingesetzt werden. Auch eine externe Koordinierung ist notwendig und erfordert Berücksichtigung.
„Für eine gemeinsame Strategie sollten sich Verantwortliche zügig zusammensetzen und die Grundlagen für pädagogische Konzepte und Fachpersonal sowie für angemessene und lernförderliche IT-Ausstattung ausloten“, so Arne Ertelt abschließend.