Ratzeburg (pm). Es ist dieser Tage nicht ganz leicht, in der fortlaufenden Corona-Pandemie den Überblick zu behalten. Während die einen vor einer Öffnung der innereuropäischen Grenzen für den Tourismus warnen, hat der Vatikan seit diesem Montag die Petersbasilika und den Petersplatz für das Publikum wieder geöffnet. Am besten man hält sich an die Fachleute vor Ort, die in Zeiten der Corona-Krise Ruhe und Überblick behalten haben und am besten wissen, was getan werden muss.
Das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg sieht sich in den durchgeführten Hygienevorschriften bestätigt. In den zurückliegenden acht Wochen, in denen das Corona-Virus die Welt in Atem hielt, hatte das DRK-Krankenhaus nur drei Patienten, die sich mit Covid 19 angesteckt hatten. Alle drei sind längst schon wieder nach Hause. „Wir haben von Anfang an strikt darauf geachtet, alle uns zur Verfügung stehenden Hygienemaßnahmen anzuwenden“, so der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Schmid, der auf diesem Weg allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Disziplin ein großes Lob ausspricht. Noch werden viele Vorsichtsmaßnahmen für Patienten und Besucher durchgeführt, aber die schrittweise Rückkehr zur Normalität ist spürbar.
Vor allem die Patienten, die dringen einer Behandlung bedürfen, sollten diese nicht mehr hinausschieben. „Die schrittweise Rückkehr zur Regelversorgung wird den absolut berechtigten Interessen von Patienten gerecht“, heißt es aus dem Bundesministerium für Gesundheit. Es können nicht auf Monate Bypässe oder Gelenkersatz verschoben werden.
Kliniken werden immer vor dem Hintergrund der Infektionszahlen entscheiden müssen, was geht und was aufgeschoben werden muss und kann. Ganz wichtig ist aber vor allen Dingen, dass Menschen nicht aus Angst vor Corona die Notaufnahme oder die Sprechstundenbesuche meiden. „Dazu besteht kein Anlass“, so Dr. Schmid, der betont, „der Infektionsschutz in den Krankenhäusern ist sehr umfassend gewährleistet. Jeder, der ein Problem hat, sollte unbedingt auch seinen Arzt oder, bei entsprechender Notwendigkeit, ein Krankenhaus aufsuchen. Vertrauen Sie uns!“