Ratzeburg (pm). Die Stadt Ratzeburg hat vor dem Rathaus die Landesflaggen der europäischen Partnerstädte gehisst. Es ist ein Zeichen der Solidarität in Zeiten der Corona-Pandemie, die insbesondere in Frankreich und Belgien besonders verheerend ist und eine Erinnerung, dass alle Menschen in Europa gleichermaßen betroffen sind.
„Mit großer Anteilnahme schaue ich auf unsere Freunde in Frankreich und Belgien, die aktuell in noch viel größerem Maße von der Corona-Pandemie getroffen werden, als es hier in Ratzeburg der Fall ist. Ich hoffe sehr, dass Sie alles zur Verfügung haben, um diese Herausforderungen meistern zu können und dass es ganz schnell wieder Lichtblicke für Sie in Châtillon-sur-Seine, in Walcourt und Esneux gibt. Aber auch unsere Freunde im Norden, in Ribe und Strängnäs, und im Osten, in Sopot, sind sehr in unseren Gedanken, alle auf ihre Weise damit befasst, eine noch viel schlimmere Entwicklung zu verhindern“, sagt Bürgermeister Gunnar Koech in einem Solidaritätsschreiben, das persönlich an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der europäischen Partnerstädte gerichtet ist.
„Auch wenn es nur Worte sind, mit denen ich als Bürgermeister von Ratzeburg meine Solidarität mit Ihnen zeigen kann, so hoffe ich, dass diese freundschaftlichen Grüße, die ich im Namen aller Ratzeburgerinnen und Ratzeburger sende, ein kleiner Lichtblick sein können. Eine Hoffnung, dass wir uns alle sehr bald, gesund und wohlbehalten, wiedersehen können“, so Bürgermeister Koech und verweist auf die im kommenden Jahr geplante Zusammenkunft in Ratzeburg im Rahmen des Verbrüderungstreffens.
Die Flaggen vor dem Rathaus sollen bis Ende der Woche in dieser Weise daran erinnern, dass Europa nur zusammen und mit Zusammenhalt durch diese schwierige Zeit kommen kann.