Kiel (pm). Das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein informiert wiederkehrend zum Stand in Bezug auf das Coronavirus und zur Grippe (Influenza): Laut Meldedaten des Kompetenzzentrums meldepflichtiger Erkrankungen in Schleswig-Holstein (https://www.infmed.uni-kiel.de/de/epidemiologie/flush/INV) wurden in den vergangenen vier Wochen bisher 921 Grippe-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet. Für die fünfte Kalenderwoche sind inzwischen 298 nachgewiesene Fälle gemeldet worden. Schwerpunkte sind der Kreis Pinneberg mit 76 und Kiel mit 48 Fällen.
Coronavirus: Bislang (05.02.,14 Uhr) sind weiterhin keine bestätigten Coronavirus-Fälle gemeldet. Die in Abklärung befindlichen Fälle haben sich bisher in keinem Fall bestätigt. Wie mitgeteilt, sind in Schleswig-Holstein mehrere Fälle in Abklärung, die formal nicht die Definition des Robert Koch-Instituts (RKI) „„zur weiteren diagnostischen Klärung““ erfüllen – beispielsweise da keine entsprechenden Krankheitssymptome vorliegen oder kein Kontakt zu einem nachgewiesenen Infizierten vorlag, bzw. keine Reise in ein Risikogebiet erfolgte. Ob eine Diagnostik sinnvoll und erforderlich ist, sollte im Zweifelsfall in Abstimmung mit dem Hausarzt und dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt geklärt werden. Personen mit Atemwegserkrankungen, die zuvor in einem Risikogebiet waren oder Kontakt mit einem bestätigten Fall hatten, sollten sich per Telefon an ihre Hausarztpraxis oder an die Nummer 116 117 der KVSH wenden (auch außerhalb der Sprechzeiten).
Fragen und Antworten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-2019-ncov.html
Umfangreiches Material des RKI: www.rki.de/ncov
Orientierungshilfe des Robert Koch-Institut für Ärztinnen und Ärzte: Flussschema mit Hinweisen zu Hygiene, Meldung und Diagnostik
Telefon der Kassenärztlichen Vereinigung für Patientinnen und Patienten: 116 117.
Gesundheitsministerium SH: www.schleswig-holstein.de/sozialministerium