Mölln (pm). Den letzten Monatsbericht des Jahres 2019 möchten die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zum Anlass nehmen, um sich bei allen Freunden und Förderern für die im Jahr 2019 gewährte Unterstützung zu bedanken. Ihnen und den Familien wünschen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln für das Jahr 2020 alles Gute – vor allem aber Gesundheit und viel Freude – aber auch immer wieder Zeit für einen Blick auf die täglichen kleinen Wunder.
Mit nur 16 kleineren Einsätzen im Dezember ging ein einsatzintensives Jahr zu Ende. Allerdings verzeichnete die Wehr insgesamt in 2019 gut 40 Einsätze weniger als im Jahr 2018. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend nun auch im Jahr 2020 fortsetzt und die Einsatzzahlen sich weiter deutlich nach unten bewegen. Allerdings erhielt diese Hoffnung schon in der Neujahrsnacht einen Dämpfer. So gab es den ersten Einsatz des Jahres 2020 bereits um 0.15 Uhr. Die Brandmeldeanlage der Beruflichen Schulen hatte vermutlich aufgrund des Qualms von Feuerwerkskörpern einen Alarm ausgelöst. Die zweite Einsatzmeldung erreichte die Möllner Blauröcke um 1.27 Uhr. In diesem Fall brannte in der Karlheinz-Goedtke-Straße ein Müllcontainer.
Vergleicht man die Einsatzchroniken der letzten Jahre so fällt auf, dass die Ehrenamtler immer häufiger alarmiert werden, um für den Rettungsdienst Wohnungs- bzw. Haustüren zu öffnen oder eine Tragehilfe zu leisten. Im Dezember wurden diesbezüglich allein 7 Hilfeleistungseinsätze registriert. Weitere Informationen hierzu gibt es auf der Homepage der FF Mölln: www.feuerwehr-moelln.de
01.12. Nachdem ein Anwohner der Leitstelle eine Rauchentwicklung aus einem Laden in einem Wohn-und Geschäftshaus am Wasserkrüger Weg gemeldet hatte, alarmierte diese um 0.07 Uhr die Möllner Blauröcke. Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintrafen, konnten sie keine Rauchentwicklung ausmachen. Der Anrufer wurde kontaktiert, wollte sich aber nicht erneut äußern und auch nicht zu den Einsatzkräften kommen. So geht dieser erste Einsatz des Monats als böswilliger Fehlalarm in die Chronik der Wehr ein.
06.12. Als Fehlalarm stellte sich der Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte heraus. Die um 8.55 Uhr alarmierten Blauröcke konnten nach dem Zurückstellen der Anlage den Einsatz beenden.
07.12. Auf einem Baugrundstück am Grambeker Weg hatten die Arbeiter Stroh in einer Feuertonne entzündet. Zusammen mit einer Staubentwicklung, die bei Abbrucharbeiten entstand, wurde dies als Qualm einer Feuerstelle gedeutet. Aufgrund des Notrufes wurde die FF Mölln um 8.55 Uhr alarmiert. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um kein Feuer handelte, so dass der Einsatzbefehl widerrufen wurde und der Einsatz als Fehlalarm verbucht werden konnte. Bleibt die Frage warum sich der Meldende nicht ein genaueres Bild von der Lage gemacht hat.
07.12. Um einen unter Wasser stehenden Keller von den Wassermassen zu befreien, wurde die Möllner Feuerwehr um 13.02 Uhr um Hilfe gebeten. Wenig später rückten Kräfte zur Friedenstraße aus und kehrten gegen 14.30 Uhr ins Gerätehaus zurück.
12.12. Als die Bewohner eines Hauses am Wasserkrüger Weg bemerkten, dass ihr Trockner qualmte und Brandgeruch wahrnahmen, machten sie das Gerät stromlos und alarmierten um 14.22 Uhr die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen brauchten sie nicht mehr tätig zu werden; brachten den Trockner aber sicherheitshalber ins Freie.
13.12. Als Fehlalarm stellte sich der Alarm einer Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Thorner Straße heraus. Die Erkundung ergab, dass Wasserdampf bei der Reinigung einer Maschine den Alarm ausgelöst hatte. Die Anlage wurde durch die um 15.17 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte zurückgeschaltet.
15.12. Nach heftigen Windböen war eine Baumkrone gebrochen und teilweise auf die Fahrbahn der Bundesstraße 207 gefallen. Die Baumkrone wurde von den um 12.32 Uhr alarmierten Ehrenamtlern entfernt. Mit Hilfe der Drehleiter wurden noch lose Äste aus dem Baum beseitigt.
30.12. Als die Bewohner eines Hauses an der Martin-Behaim-Straße im Keller Gasgeruch bemerkten, setzten sie einen Notruf ab. Daraufhin wurde die Feuerwehr Mölln um 10.23 Uhr um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte nahmen wenig später Messungen vor, schlossen die Gasleitung und forderten Mitarbeiter des Energieversorgers an.
Abschließend wurden die Kellerräume belüftet.
30.12. An der Kerschensteiner Straße geriet vermutlich durch einen verbotenerweise gezündeten Feuerwerkskörper eine Hecke in Brand. Noch vor dem Eintreffen der um 22.45 Uhr alarmiertem Feuerwehrkräfte konnten Anwohner das Feuer löschen. Mit dem 253. Einsatz des Jahres endet die Chronik 2019.