Kiel/Herzogtum Lauenburg (pm). Der Wettbewerb „Digitale Modellkommunen Schleswig-Holstein“ soll als Kernstück des Aktionsplans Digitale Modellkommunen des Innenministeriums die Digitalisierung in den Kommunen vorantreiben. Ziel des Aktionsplans ist es, die Chancen der Digitalisierung für die Gestaltung des demografischen Wandels und der Sicherung der Daseinsvorsorge in den Kommunen zu nutzen.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass in unseren Kommunen ein sehr großes und bislang noch nicht ausgeschöpftes Potenzial steckt. In vielen Orten gibt es bereits hervorragende Beispiele, wie die Digitalisierung das Leben der Menschen verbessert und erleichtert. Mit diesem Wettbewerb wollen wir die Verantwortlichen animieren, sich mit den Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung noch stärker, als bislang auseinanderzusetzen“, erklärt Innenminister Hans-Joachim Grote.
Ziel ist es, die Chancen der Digitalisierung für die Gestaltung des demografischen Wandels und die Sicherung und Entwicklung der Daseinsvorsorge in den Kommunen zu nutzen. Der digitale Wandel in den Kommunen soll zur Entstehung von sogenannten Smart Cities und Smart Regions führen, die den Nutzen digitaler Anwendungen für die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellen. Etwa zehn Bewerbungen werden als „Digitale Modellkommunen Schleswig-Holstein“ ausgewählt und mit bis zu 100.000 Euro gefördert.
„Wir wollen mit dem Wettbewerb und den folgenden Förderungen nicht nur die ausgewählten Kommunen unterstützen. Wir erhoffen uns vielmehr davon einen wichtigen Impuls in vielen anderen Orten. Die Modellkommunen sollen Vorreiter neuer digitaler Strategien und Projekte sein, die dann möglichst viele Nachahmer finden werden.“
Der 31. März 2020 ist der Einsendeschluss für Bewerber. Im April 2020 wird bei einer Jurysitzung über die Auswahl der künftigen Modellkommunen entschieden.