Hundebusch/Ratzeburg (pm). So wie Grüne und SPD in Mölln es für die dortige Schießanlage der Kreisjägerschaft forderten, halten die Kreisgrünen auch im Hundebusch eine vollständige Sanierung des Bodens für unverzichtbar. „Wir sehen weder die Kalkung noch das bloße Zusammenschieben des Sondermülls mit Einlagerung in einem Wall als Option an. Beides ist mit einem dauerhaften Risiko für die Umwelt behaftet. Viel zu lange wurde immer nur gewartet und aufgeschoben, was den Zustand verschlechtert und die Verlagerung der Schadstoffe ins Grundwasser begünstigt hat“, sagt Kornelia Mrowitzky von der Grünen Kreistagsfraktion.
Die jetzt öffentlich diskutierte Abwägung für nur einen gemeinsamen zukünftigen Schießstandort für Jäger und Wurftaubenschützen, entweder in Mölln oder im Hundebusch, halten die Kreisgrünen für eine unnötige Vorfestlegung auf einen Weiterbetrieb einer der beiden Anlagen. Im Vordergrund sollte die Sanierung der verseuchten Böden an beiden Standorten stehen. Erst in einem zweiten Schritt wäre die Frage zu klären, wo eine Schießanlage umweltgerecht betrieben werden könnte. Zudem gebe es bereits bestehende moderne Anlagen in erreichbarer Entfernung, auf denen sowohl Jäger als auch Sportschützen Schießen üben können.