Hamburg/Ratzeburg/Mölln (pm). Am Wochenende fand Im Olympistützpunkt Hamburg-Dulsberg die dreizehnte Auflage des Sprintercups statt. Dabei auch Celina Kühne aus Ratzeburg, sowie sieben junge Damen und als einziger männlicher und zugleich jüngster Teilnehmer der zehnjährige Julius Munte aus Mölln. Und dieser zeigte auch gleich, dass er super trainiert hatte. Obwohl als jüngerer Jahrgang in der Jugend D (08/09) startend, fischte er gleich sechs Medaillen aus dem Becken, schwamm zudem vier neue persönliche Bestzeiten. Silber erreichte er über 100 Meter (m) Rücken und 100m Brust. Bronze wurde es über 100m Schmetterling und Freistil, 200m Freistil und 200m Lagen.
Rückensprezialistin und Stützpunktschwimmerin Celina Kühne schwamm diesen Wettkampf aus dem Training heraus zur Überprüfung ihres Leistungsstandes für das Ziel deutsche Kurzbahnmeisterschaft. Sie ist auf einem guten Weg. Über 50m Rücken gewann sie das Finale deutlich, über 100m Rücken siegte sie im Jahrgang und wurde gute Zweite im Finale und auch auf den 100m Lagen, den 50m und 100m Freistil überzeugte sie in den Jahrgangswertungen.
Nur am Sonnabend starteten aus Mölln Isabelle Skambath, Joline Scheiba und Lia Bachert. Isabelle Skambath wurde in der Wertungsklasse A+ in einer sehr guten Zeit Zweite über 200m Freistil und ebenfalls Zweite über 50m Schmetterling. Diesen Platz verteidigte sie dann im Finale nochmals mit Vereinsrekord. Vereinsrekord schwamm sie ebenfalls über 50m Brust. Die zwölfjährige Lia Bachert erreichte drei Bestzeiten und war damit zufrieden. Die elfjährige Joline Scheiba schwamm vier Bestzeiten und erreichte als erste das Jahrgangsfinale Jugend D über 100m Lagen. Dort lies sie nichts anbrennen und siegte auch im Finale. Dass sie über 100m Rücken hinter ihrer Freundin Zoe Reinhold zweite wurde, hatte sie erwartet, dass sie sich um drei Sekunden verbesserte, und damit zu den Top-Ten in Norddeutschland gehört, hatte sie nicht erwartet. Entspreched die Freude bei ihr. Zoe wiederum schwamm die 100m Rücken gleich sechs Sekunden schneller als bisher und setzte sich hier an die Spitze in Norddeutschland. Damit nicht genug. Über 50m Freistil schwamm sie am Sonntag im Vorlauf Bestzeit in 0:30,53 Minuten, wurde damit Zweite. Nach der Mittagspause ging es dann um den Titel. Auf Bahn fünf startend, machte sie hervorragende Unterwasserarbeit, traf die Wende perfekt, lag anschließend deutlich vorn. Lohn für Ihre Mühe 0:29,68 Minuten und Platz eins, dabei den zehn Jahre alten SHSV-Jahrgangsrekord um zwei Zehntel verbessert. Außerdem schwamm in dieser Altersgruppe auch Nele Rosentreter. Nach einer Woche Klassenfahrt viel es ihr schwer, ihre Meldezeiten zu erreichen. Trotzdem freute sie sich über drei Kurzbahnbestzeiten.
An beiden Tagen starteten die Geschwister Lotta und Lene Sojak. In der Jugend C traf Lotta als jüngerer Jahrgang auf die Konkurrenz, davon lies sie sich aber nicht abschrecken, sondern holte sich über 200m Lagen, 100m Rücken und 50m Rücken jeweils Platz zwei in den Vorläufen. Über 50m Rücken quaifizierte sie sich damit zugleich als zweite für das Jahrgangsfinale. Also wieder Bahn fünf. Im Finale sehr gute Unterwasserarbeeit bei Start und Wende, Steigerung ggü. dem Vorlauf um 1,5 Sekunden und somit überlegende Erste und Goldmedaillengewinnerin. Außerdem unterbot sie zusätzlich die Qualizeiten für die Landesmeisterschaft über 100m Schmetterling und 100m Brust und 50m Rücken. Ihre Schwester Lene startete als jüngerer Jahrgang in der Jugend B, erreichte dritte Plätze über 200m Freistil und Lagen, ferner das Finale über 50m Freistil. Sie schwamm vier Bestzeiten und muss sich nun ebenfalls die Strecken bei der Landesmeisterschaft aussuchen.