In den Herbstferien beginnt am 10. und 11. Oktober das Jugendtheaterprojekt ON STAGE im Jugendzentrum Mölln mit einem zweitägigen Workshop. In rund 20 Einheiten werden die 12-18 jährigen Teilnehmer ein Theaterstück bühnenreif entwickeln und schließlich im März 2020 aufführen. Die Theaterpädagogin Katharina Feuerhake hat Jugendlichen in der ersten Info-Veranstaltung gezeigt, wie das gehen wird. Die Veranstalter Viktoria Wollweber vom Berufsbildungszentrum Mölln, Oskar Blank, Stadtjugendpfleger in Mölln, Jörg-Rüdiger Geschke von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und Ole Märtens, Kreisjugendpfleger haben für die Jugendlichen auch zwei Theaterbesuche ins Programm aufgenommen. Es gibt keinen Teilnahmebeitrag für das Programm denn durch „Wege ins Theater“, dem Projekt der ASSITEJ im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gibt es eine Vollfinanzierung.
Das Projekt will Jugendliche beim Weg ins Theater begleiten. Deshalb gibt es ganz unterschiedliche Angebote. Im Theaterworkshop, der alle Termine durchgehend verbindet, werden die Teilnehmer an den Themen arbeiten, die für sie wichtig sind. Katharina Feuerhake findet einen Weg, aus allen Beiträgen eine Aufführung zusammenzustellen.
Herzogtum Lauenburg (pm). Weitere Einheiten sind der Licht- und Ton-Workshop, der Kostümworkshop und der Musikworkshop. Für alle Termine haben sich qualifizierte Anleiter gefunden. Diese Treffen werden gebraucht, um die Aufführung im März auch hochwertig präsentieren zu können. So werden viele Bereiche aus dem Theater kennengelernt und für jeden ist etwas dabei.
Auch die Theaterbesuche werden ein Bestandteil. Es werden geeignete Produktionen voraussichtlich in Hamburg und Lübeck besucht und Anregungen für das eigene Stück gesammelt. Auch hier stehen der Spaß und die gemeinsame Aktivität an erster Stelle.
ON STAGE ist eine Veranstaltung, bei der die Teilnehmer mitmachen, gefragt sind und mitgestalten. Weder das eigene Theaterstück noch die Musik oder die Kostüme stehen als Skript, Noten oder Schnittvorlage fest. Alles wird von den Jugendlichen selbst entwickelt. Dafür übernehmen die Jugendlichen eine Mitverantwortung für das Gelingen durch Zusammenarbeit, gegenseitiges Vertrauen und Verlässlichkeit bei der Umsetzung. Eine entsprechende Teilnahmebescheinigung wird dies belegen. Die Abschlussveranstaltung im März ist das Ziel und belohnt für die Arbeit und das Erarbeiten des Stückes.
Da dieses Projekt aus Bundesmitteln gefördert wird, ist eine Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Mindestens zehn und gerne mehr Teilnehmer müssen mitmachen, um die Förderung zu bekommen. Die Jugendlichen, die bereits dabei sind, machen begeistert mit. Ein Einstieg ist noch möglich. Der nächste Termin steht immer auf der Internetseite www.kreis-rz.de/theater.