Klempau (pm). „Goldener Führerschein am Band für 50 Jahre unfallfreies Autofahren“ – diese Auszeichnung mag sich manch einer wünschen, aber leider gibt es sie nicht. Tatsache ist jedoch: Mit fortschreitendem Alter wird das Autofahren nicht unbedingt einfacher.
Die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt im Alter ab, die Augen und Ohren waren auch mal besser und irgendwann sorgt die Fahrt mit dem eigenen PKW in eine fremde Stadt oder auch schon ins Nachbardorf für deutlich mehr Stress und Unbehagen als noch vor 20 Jahren.
Rein rechtlich darf in Deutschland jeder den Führerschein ein Leben lang behalten und damit aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Und natürlich ist man gerade im ländlichen Raum auf die Mobilität angewiesen, die ein Auto nun einmal bietet. Aber: Wie erkenne ich, dass es vielleicht an der Zeit ist, das Steuer eher anderen zu überlassen? Gibt es eventuell attraktive Alternativen für den Transport? Wie bleiben Ärzte, Supermärkte, Fußpflege und Freundinnen weiterhin erreichbar?
Diese und andere Fragen rund um das Thema „Autofahren im Alter“ beantworten Barbara Hergert vom Demenznetz Herzogtum Lauenburg und Polizeihauptkommissar Gerd Dietel, Polizeidirektion Ratzeburg im Rahmen des Vortrags „Alter Hase am Steuer“ am Mittwoch, 25. September 2019, um 14 Uhr im Gemeindehaus Klempau. Ausrichtende der Veranstaltung sind die LandFrauen Berkenthin und Umgebung.
Vorab wird Kaffee und Kuchen angeboten. Der Kostenbeitrag beträgt fünf Euro. Gäste sind herzlich willkommen. Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 04544 80 84 15 oder per Email an berkenthin@landfrauen-herzogtum.de.