Mölln (pm). Mit Freude reagiert die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD auf die Einweihung der Jugendberufsagentur in Mölln (Herzogtum direkt berichtete). Seit Jahren warb die Arbeitsgemeinschaft für eine solche Gründung im Kreis. Der AfB-Kreisvorsitzende, David Welsch, bemerkt hierzu: „Ich freue mich, dass es endlich geklappt hat und die Jugendberufsagentur ihre Arbeit aufnimmt. Es sind gute Nachrichten für junge Menschen in unserem Kreis.“
Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung hatte auf einer Podiumsdiskussion im April 2016 erstmals für eine Jugendberufsagentur im Kreis geworben und diese Forderung in die Kreispolitik eingebracht. Gitta Neemann-Güntner, stellvertretende AfB-Kreisvorsitzende und wie Welsch, Mitglied im Lauenburgischen Kreistag, hierzu: „Jugendberufsagenturen sind eine Idee der ehemaligen Bildungsministerin Britta Ernst. Beratungs- und Unterstützungsangebote für junge Menschen zu bündeln und an einem Ort zu platzieren, garantieren höhere Beratungserfolge, wenn es darum geht, Schulabschlüsse nachzuholen oder fit zu werden für den Arbeitsmarkt. Grundsätzlich und erst recht in einer Zeit mit Fachkräftemangel müssen wir uns besonders um junge Leute kümmern, damit diese den Anschluss nicht verlieren und gerne in unserer Region bleiben.“
Auch im Kreistag wird die Jugendberufsagentur von nahezu allen Parteien befürwortet. „Das stärkt allen Beteiligten den Rücken“, so Welsch. Die AfB wünscht sich allerdings noch einen weiteren Standort im Südkreis, denkbar wäre Geesthacht, um weite Beratungswege von vorneherein auszuschließen. „Die Jugendberufsagentur muss für alle Jugendlichen, die unter 25 Jahre alt sind, gut erreichbar sein. Daran wollen wir arbeiten“, so Neemann-Güntner abschließend.