Ratzeburg (pm). Die Mitglieder des SPD-Ortsvereines Ratzeburg und Umgebung beschlossen auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft 60Plus in Ihrer Mitgliederversammlung am 28. August 2019 einstimmig, dass die Stadt Ratzeburg und ihre Betriebe künftig auf die
Verwendung von Einwegmaterialien aus Plastik beim Reichen von Speisen und Getränken verzichten sollen. Eine solche Regelung müsse ab 2021 ebenfalls für alle gewerblichen Anbieter im Stadtgebiet gelten.
Alle anderen Anbieter, zum Beispiel ehrenamtliche Organisationen und Vereine sollten motiviert werden, ebenfalls auf solches Material zu verzichten. Die SPD-Fraktion wurde beauftragt, die entsprechenden Anträge in den städtischen Gremien zu stellen. „Der Schutz unserer Umwelt fängt vor unserer eigenen Haustür an“, so der Vorsitzende der AG 60Plus,
Bernhard Friedland.
Die rund 20 anwesenden Mitglieder erhielten darüber hinaus vom Vorsitzenden, Manfred Börner, einen Rückblick über die Wahlkämpfe in diesem Jahr und diskutierten rege über die Wege, diese künftig wieder erfolgreicher für die SPD zu gestalten. Der Fraktionsvorsitzende, Uwe Martens, berichtete über die Arbeit der Fraktion, die im Jahr nach der Kommunalwahl schon erste Erfolge zeige, zum Beispiel bei der Wiedereinführung der Förderung der Sportvereine.
Dr. Nina Scheer, die Kreisvorsitzende der Lauenburgischen Sozialdemokraten, berichtete kurz aus dem Kreisvorstand, bevor sie über die aktuelle Arbeit als Abgeordnete in der Bundestagsfraktion und ausführlich über ihre Motivation, im Team mit Dr. Karl Lauterbach für den Bundesvorsitz der SPD anzutreten, informierte. Themen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit stünden für sie ganz oben auf der Agenda.
Nach über drei Stunden verließen dann kurz nach 22 Uhr die Mitglieder des SPD Ortsvereins Ratzeburg und Umgebung die Räumlichkeiten von ‚Wittlers Hotel‘, um sich auf den Heimweg zu machen.