Geesthacht (pm). Die ersten Klassentrakte der Hachede-Schule (Förderzentrum Geistige Entwicklung) in Geesthacht sind bald 40 Jahre alt und können jetzt mit Geldern aus dem Kommunalinvestitionsprogramm II des Bundes saniert werden. Bildungsministerin Karin Prien übergab heute (19. August) einen Förderbescheid über 1,7 Millionen Euro an den Schulträger Kreis Herzogtum Lauenburg. Die Mittel sollen für die Sanierung von Flachdach und Fassade genutzt werden. „Eine gute Schule braucht auch eine gute Lernumgebung – ein Schulgebäude, in dem Lernen und Lehren Spaß macht. Ich freue mich deshalb für die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler am Förderzentrum, das in ihre Schule investiert wird „, sagte sie in Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg). Die umfassende Sanierung der Hachede-Schule kostet insgesamt 2,9 Millionen Euro.
Die Hachede-Schule ist ein Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. Im aktuellen Schuljahr werden dort 137 Schülerinnen und Schüler beschult, 21 Schüler werden inklusiv an Grund- und Gemeinschaftsschulen unterrichtet. Seit 2008 ist die Schule eine offene Ganztagsschule. Einen besonderen Stellenwert hat der Sportunterricht, der ergänzt wird durch die Teilnahme an zahlreichen außerunterrichtlichen Projekten wie den Special-Olympics oder dem Hachede-Lauftag. Digitales Lernen gehört ab der ersten Jahrgangsstufe fest zum Unterricht – mit Lernprogramm wird beispielsweise der Umgang mit Tastatur geübt, Schülerinnen und Schüler mit hohem Assistenzbedarf können entsprechend aufgesetzte Programme nutzen.
Das Land Schleswig-Holstein erhält aus dem Kommunalinvestitionsprogramm des Bundes II rund 99,7 Millionen Euro für die Jahre 2018 bis 2024. Schulträger haben insgesamt 65 Projekte angemeldet.