Niendorf an der Stecknitz/Fredeburg (pm). Das Norddeutsche Freiluftkino zeigt am 16. August in Niendorf auf dem Dorfplatz vor dem Herrenhaus den deutschen Erfolgsfilm „Der Junge muss an die frische Luft“ (Basierend auf Hape Kerkelings gleichnamigem autobiographischem Bestseller.)“. Am 17. August geht es dann weiter in Fredeburg bei der Domäne. Gezeigt wird der aktuelle deutsche Erfolgsfilm „Traumfabrik“.
„Der Junge muss an die frische Luft“: Der Ruhrpott im Jahr 1972: Der neunjährige Hans-Peter ist ein wenig pummelig, lässt sich davon aber nicht bedrücken. Stattdessen feilt er fleißig an seiner großen Begabung, andere zum Lachen zu bringen, was sowohl bei den Kunden im Krämerladen seiner Oma Änne als auch bei seiner ebenso gut gelaunten wie feierwütigen Verwandtschaft natürlich gerne gesehen wird. Doch dann wird seine Mutter Margret wegen einer chronischen Kieferhöhlenentzündung operiert und verliert ihren Geruchs- und Geschmackssinn, wodurch sie in eine tiefe Depression stürzt. Sein Vater Heinz ist ratlos, aber Hans-Peter fühlt sich dadurch nur noch umso mehr angetrieben, sein komödiantisches Talent auszubauen.
„Traumfabrik“: Im Sommer des Jahres 1961 ist das DEFA-Filmstudio in Potsdam-Babelsberg ein magischer Ort, voller Kreativer, die in Aufbruchsstimmung sind. Emil Hellwerk wurde vor Kurzem frisch aus der Nationalen Volksarmee (NVA) entlassen und steht nun vor den ehrwürdigen Toren des Filmproduktionsstudios und hat dank seines Bruders Alex , der dort als Stuckateur arbeitet, eine Anstellung als Komparse bekommen. Emil kann mit der glamourösen Filmwelt zwar nicht viel anfangen, doch Alternativen gibt es für ihn auch nicht. Eines Tages lernt er am Filmset die französische Tänzerin Milou kennen, von der er sofort fasziniert ist. Das Glück der beiden scheint perfekt, doch dann werden die Grenzen geschlossen und die beiden auseinandergerissen. Emil fasst einen tollkühnen Plan, um zu seiner Milou zurückzukommen.
Filmstart ist diese Woche jeweils schon um 21 Uhr. Einlass ab 19 Uhr. Wie immer gilt: Sitzgelegenheiten sind selbst mitzubringen, für das leibliche Wohl vor Ort ist gesorgt.