Herzogtum Lauenburg (aa). Das modernste mobile Open-Air-Kino der Welt, das „Norddeutsche Freiluftkino“ des Filmclubs Burgtheater Ratzeburg öffnet ab 19. Juli weiter seinen Vorhang. Zwölf besondere Filme an zwölf besonderen Orten stehen dieses Mal im und auf dem Programm.
„Das letzte Jahr hatten wir eine grandiose Saison mit weit über 4.000 Zuschauern“, resümmiert Filmclub-Vorstand Martin Turowski. Aktuell ist es das 18. Jahr des Freiluftkinos und zumindest das Programm mit lauter Leckerbissen für Cineasten verspricht erneut gut besuchte Vorstellungen.
Gestartet wird am 19. Juli, um 21.30 Uhr in Salem am See mit „Der Vorname“. Weiter geht es mit „25 km/h“ in Dargow. Ein erstes Highlight wird sicher die Vorpremiere von „Leberkäsjunie“ am 26. Juli in Seedorf. „Wir sind das einzige Kino nördlich von Kölln, das diesen Film so früh zeigen darf. Da sind wir sehr stolz drauf“, so Turowski. Seedorf ist gleichzeitig auch eine neue Spielstätte, die es zu erobern gilt. Ebenfalls erstmalig vor Ort ist das Freiluftkino am 27. Juli am Behlendorfer See mit „Bohemian Rhapsody“ sowie in Buchholz am der Badestelle mit „Ein Becken voller Männer“. Ein weiterer Höhepunkt folgt am 3. August, wenn der neue Film „Yesterday“ im CVJM in Ratzeburg auf die schwimmende Leinwand gebeamt wird. Turowski: „Das wird grandios!“. Bereits um 21 Uhr startet dann am 9. August „Monsieur Claude 2“ in Nusse, „Die Goldfische“ am 10. August in Alt-Mölln, „Der Junge muss an die frische Luft“ am 16. August in Niendorf an der Stecknitz und der neue Film „Traumfabrik“ am 17. August in Fredeburg. Noch eher starten kann dann am 23. August um 20.30 Uhr „Ein Gauner & Gentlemen“ in Kittlitz sowie am 24. August zum Finale „Der König der Löwen“ in Sandesneben. „Wir haben in diesem Jahr Filme, die in letzter Zeit der Renner waren, aber auch viele neue Filme“, beschreibt Turowski die Programmauswahl, die wie immer nach dem Kriterium „niveauvolle Filme, möglichst aus Deutschland und Europa“ ausgesucht wurden. Für die Spielstätten lagen dieses Mal 40 Bewerbungen vor. Dazu Turowski: „Schade, dass dieses Mal kein Ort aus Mecklenburg Vorpommern dabei ist, aber im nächsten Jahr sicher wieder.“ An einigen Spielorten soll es dieses Mal zudem deutschsprachige Livemusik vom Duo „Wetterprophet“ geben.
An den Spielstätten gibt es jeweils ein kleines Catering und traditionell bringt jeder Gast wieder seinen eigenen Stuhl mit. Gespielt wird übrigens bei jedem Wetter. „Wir machen das für die breite Masse, die das besondere mag“, so Martin Turowski abschließend. Weitere Infos wie immer unter www.norddeutsches-freiluftkino.de.