Mölln (pm). Zweimal wurden die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr Mölln am vergangenen Wochenende zu vermeintlichen Wohnungsbränden mit der Zusatzmeldung „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. So sorgte zunächst am Freitag um 17.32 Uhr ein piepender Rauchwarnmelder in einem Mehrfamilienhaus an der Hirschberger Straße für einen Großeinsatz der Möllner Brandschützer. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt zur Wohnung verschafft hatten, entdeckten sie wenig später in der verqualmten Wohnung ein angebranntes Essen auf dem Herd. Das Essen wurde im Freien abgelöscht. Personen kamen in diesem Fall nicht zu Schaden. Nachdem die Wohnung belüftet worden war, kehrten die 32 Einsatzkräfte ins Gerätehaus zurück.
Am Sonntagmorgen wurde die Möllner Wehr um 6.34 Uhr erneut alarmiert. In diesem Fall rückten die Kräfte zur Goethestraße aus. Unmittelbar bevor sich die Einsatzkräfte Zutritt zur bereits verqualmten Wohnung verschaffen wollten, öffnete der Bewohner dann doch noch die Tür. Kurze Zeit später entdeckten die ehrenamtlichen Helfer ein verkohltes Essen im Backofen. Der Bewohner wurde hinausgeleitet und sicherheitshalber vom Rettungsdienst versorgt. Nachdem das Essen ins Freie gebracht worden war, wurde die Wohnung belüftet.
In beiden Fällen konnte durch das rasche Eingreifen der Wehr und die gute Reaktion der Nachbarn, die auf die piependen Rauchwarnmelder aufmerksam geworden waren und die Feuerwehr riefen, größerer Schaden vermieden werden.
Am Freitagabend wurde die Hilfe der Wehr gegen 18.30 Uhr zudem benötigt, um im Wasserkrüger Weg eine Ölspur abzustreuen. So blicken die Möllner Blauröcke, die im Juni insgesamt 38 mal um Hilfe gebeten wurden, auf einen ereignisreichen Monat zurück.