Schwarzenbek (pm). Mit einer soliden Ausbildung in einem Pflegeberuf sind Schulabgänger beruflich für die Zukunft bestens gewappnet. Die demografische Entwicklung belegt, dass Pflegefachkräfte dauerhaft zu den gesuchtesten Berufsbildern gehören und vielfältige Karrierechancen bestehen. Das sehen auch sechs Azubis so, die sich jetzt in ihrer Ausbildung zur Pflegefachkraft oder zum Altenpflegehelfer in der Alloheim Senioren-Residenz „Sankt Franziskus“ in Schwarzenbek befinden.
„In diesem Jahr haben wir in all unseren Residenzen bundesweit insgesamt rund 1300 Auszubildende. Damit haben wir die Zahl der Auszubildenden im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert“, freut sich Einrichtungsleiterin Bärbel Raithel, „bei uns befinden sich zurzeit sechs junge Leute in der Ausbildung. Das ist ein sehr schöner Trend! Und die Auszubildenden, die jetzt die erste Halbzeit zur Altenpflegehilfskraft hinter sich lassen, möchten noch die Ausbildung zur Pflegefachkraft anhängen.“
Wie Bärbel Raithel weiter ausführt, erkennen immer mehr Schulabgänger die Krisenfestigkeit von Pflegeberufen: „Wo sonst hat man die Möglichkeit, einen verantwortungsvollen Beruf in der Gesundheitsbranche auszuüben, Menschen wirklich zu helfen und echte Teamarbeit zu erleben?“
Sie und die Mitarbeiter freut es auch, dass sich das „Märchen von der schlechten Bezahlung“ in Pflegeberufen nach und nach verflüchtigt. „Viele Bewerber sind erstaunt, welche Karrieremöglichkeiten und Fortbildungsangebote in der Pflegebranche existieren“, sagt die Einrichtungsleitung, „neben Förderung von Weiterbildungen und diversen Sondervergütungen bieten wir examinierten Pflegefachkräften beachtliche Aufstiegs- und Verdienstchancen oder auch den Wechsel in die Fachabteilungen unserer Verwaltung.“
Die überraschend hohe Zahl an Ausbildungsbewerbungen in der Residenz führt Raithel auf den guten Ruf der Pflegeresidenz zurück. „Es gibt nach wie vor viele junge Leute, die gerne von Menschen für Menschen ihren Dienst leisten möchten und sich schon deswegen mit dem Altenpflegeberuf identifizieren“, so das Fazit. Schüler können ganzjährig Praktika sowohl im Pflege- als auch im Betreuungs- und Servicebereich machen. Das alles ist schon etwas Besonderes.“
An der kleinen „Halbzeit-Feier“ nahmen auch die Pflegedienstleitung und eine Praxisanleiterin teil. Die Praxisanleiter stehen den Auszubildenden während ihrer gesamten Ausbildungszeit zur Seite, sind Ansprechpartner für alle praktischen Belange und kümmern sich auch um sie, falls es schulische Sorgen gibt.
Die Azubis freuen sich über ihre Ausbildung. „Wir fühlen uns hier sehr wohl, sind vom gesamten Team aufgenommen und vor allem von den Bewohnern akzeptiert“, so die einhellige Meinung.