Mölln (pm). Nach Kiel und Bad Segeberg hat in der Bürgerschaftssitzung auch die Hansestadt Lübeck am Donnerstag den Klimanotstand ausgerufen. Dazu sagt der lauenburgische Landtagsabgeordnete Burkhard Peters, innen- und rechtspolitischer Sprecher Fraktion der Grünen: „Ausbau des Busverkehrs, neue Radwege, Schaffung einer Klimaschutzabteilung, Ausstieg der Stadtwerke aus der Kohle, mehr Solarenergie, klimafreundliche Bebauungspläne und ein Investitionsprogramm: dies sind nur einige der Punkte, mit denen die Grünen in Lübeck bereits konstruktive Vorschläge gemacht haben. Jetzt müssen kluge Beschlüsse für den nächsten Haushalt folgen, damit nicht wieder wertvolle Zeit verloren geht.“
Der Landtagsabgeordnete ist sicher, dass weitere Städte und Gemeinden folgen werden: „In Mölln hat bereits Anfang Mai die Einwohnerversammlung ein klares Votum für die Ausrufung des Klimanotstands in der Kommune abgegeben. Die Kommunalpolitik wird sich damit in einer der nächsten Sitzungen befassen müssen. Ich danke den Aktiven von Fridays for Future, die diese Beschlüsse in Schleswig-Holstein mit ihren Aktionen und Forderungen vorangetrieben haben. Wir müssen jetzt die Weichen für die Lebensumstände nachfolgender Generationen verantwortlich stellen – es gibt keinen Planeten B.“