Klinkrade (pm). Still war es in der Klinkrader Sporthalle, als am 18. Mai zu Beginn eines Benefiz-Nachmittags der „Klinkrader Tanzmäuse“ ein Film über die Hamburger „Sternenbrücke“ gezeigt wurde. Rund 150 Zuschauer wurden über die Arbeit dieser Einrichtung informiert, die unheilbar kranke Kinder mit ihren Eltern pflegt und betreut.
Ballettlehrerin Nadin Carls hatte zusammen mit ihren 30 Schülerinnen eingeladen. Es wurde eine heitere, beschwingte und teilweise emotionale Veranstaltung. Zur Musik unter anderem von Tschaikowski und John Lennon wurden verschiedene Stücke, zum Beispiel aus dem „Nussknacker“, der „Kinderzimmer-Aufräumtanz“ und der „Hummeltanz“ von den drei vertretenen Altersgruppen aufgeführt. Bei einem Tanz zu irischer Folkmusik zog ein Hauch von „Riverdance“ durch die Turnhalle. Sorgte dies schon für Gänsehaut, so wurde es dann sehr emotional, als Nadin Carls Nele, eine zwölfjährige Bewohnerin der Sternenbrücke, auf den Hallenboden führte, wo sie zur Filmmusik aus „Forrest Gump“ zusammen mit allen Mädchen einige Tanzbewegungen darbot.
Ein tosender Applaus war der Lohn für diesen gelungenen Nachmittag, den die Ballettlehrerin zusammen mit ihren Schützlingen stolz als Anerkennung für ihre intensive Probenarbeit entgegennahm. Hüpfburg, Entenangeln und Glücksrad gab es in der Pause. Am Kaffeestand konnten selbstgebackener Kuchen und frische Waffeln gekauft werden. Der Erlös aus allem ergab inklusive Spenden der Zuschauer den stattlichen Betrag von 1255,92 Euro für die „Sternenbrücke“. Ein großer Dank gilt allen, die mit ihrem uneigennützigen Engagement für diesen riesigen Erfolg gesorgt haben.