Büchen (pm). Die Gemeinde Büchen zeigt im Mai in der Priesterkate im Themencafe´ eine Präsentation über die Renaturierung der Steinau. In den vergangenen Jahren sind große Abschnitte des Flüsschens Steinau, insbesondere im Unterlauf bei Büchen, renaturiert worden. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre wurden Maßnahmen an der Steinau umgesetzt. Federführend tätig ist der Gewässerunterhaltungsverband Steinau unter dem Vorsitz des ehemaligen Büchener Bürgermeisters Günter Mund, der das Projekt zusammen mit Verbandsingenieur Henning Giese vorangetrieben hat.
Die Steinau ist zugleich das größte und eines der wichtigsten verbliebenen Rückzugsgebiete naturnaher Bachlebensgemeinschaften im Bereich des Elbe-Lübeck-Kanals (Süd) sowie im Kreis Herzogtum Lauenburg selbst. Das Gewässer besitzt mehrere Quelleinzugsgebiete in verschiedenen Naturräumen. Die Steinau selbst entspringt im Herzen des Kreises Herzogtum Lauenburg bei Talkau und mündet nach rund 25 Kilometer Fließweg sohlgleich bei Büchen in den Elbe-Lübeck-Kanal. Die größte überwundene Höhendifferenz beträgt rund 60 Meter im Einzugsgebiet.
Die Präsentation in der Priesterkate zeigt anhand von Fotos den Verlauf und die Ergebnisse der Projekte im Rahmen der Renaturierung der Steinau. Das Themencafé in der Priesterkate ist im Mai an den ersten beiden Sonntagen (5. und 12. Mai) sowie am Mittwoch, 1. Mai, und am Donnerstag, 30. Mai (Christi Himmelfahrt), jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
„Ein herzliches Dankeschön gilt Dr. Henning Giese vom Gewässer- und Landschaftsverband Herzogtum Lauenburg, der uns die Fotos für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat “ , so Büchens Kulturpfleger Dr. Heinz Bohlmann.