Magdeburg/Mölln (pm). Mit drei motivierten Schwimmern trafen die Möllner am Wochenende bei den Langen Strecken in Magdeburg auf die Konkurrenz, wohl wissend, dass es für sie nicht um Medaillen sondern um Bestzeiten ging. Es wurden derer bei den acht Starts fünf.
Sonnabend: Als Jüngste schwamm die zwölfjährige Lotta Sojak auf allen drei ausgeschriebenen Strecken. Für sie ging es los mit den 800 Meter (m) Freistil, hier erreichte sie als vierzehnte ihres Jahrgangs knapp ihre Meldezeit, am Nachmittag kamen dann die 400 m Lagen. Sie verbesserte sich um drei Sekunden und wurde Dreizehnte. Ihre zwei Jahre ältere Schwester startete ebenfalls über 800m Freistil, kämpfte zwar, konnte sich als 19. aber nicht verbessern. Der gleichaltrige Noah Rühe, welcher die Kreismeisterschaft auf der Kurzbahn, nicht aber die Landesmeisterschaft auf der Langbahn geschwommen hatte, schwamm am Sonnabend die 1.500 m. Gleich nach dem Start kam es zu einem Zusammenprall mit dem zweiten Schwimmer auf der Bahn, welcher sich nicht an die Regeln gehalten und daher disqualifiziert wurde. Dieses half Noah aber wenig, da er aus dem Rhythmus kam und 29 Bahnen immer wieder angreifen musste. Es wurde Platz vierzehn und Bestzeit auf der 50m Bahn.
Sonntag: Noah hatte die 800m Freistil (Platz 15) und und die 400m Lagen (Platz 16) zu bewältigen, wieder wurde es jeweils 50m-Bestzeit, nah dran an seinen Kurzbahnzeiten. Die beiden Mädchen schwammen Sonntag die 1.500m Freistil. Wie am Vortag kam Lene nicht an ihre Zeit heran, Platz 16, aber Lotta konnte sich ggü. der Landesmeisterschaft in Elmshorn in einem starken Rennen mit enormen Finish gleich um 23 Sekunden steigern, ihr Lohn eine Top-Ten-Platzierung.