Klinkrade (pm). Zwölf Minuten…, so lange darf es maximal dauern, bis ein Rettungswagen nach einem Notruf vor Ort ist. Ist dies nicht möglich, weil er zum Beispiel bereits in einem Einsatz ist, so alarmiert die Rettungsleitstelle die „First Responder“ (Erste Hilfe)-Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort. Für Klinkrade steht dafür der Duvenseer Rettungstrupp bereit.
Die Freiwillige Feuerwehr Klinkrade möchte nun selbst diesen Dienst für die Sicherheit ihrer Mitbürger bereitstellen. Dafür stehen vier hauptamtlich im Rettungsdienst tätige Mitglieder bereit. Zusätzlich haben drei Feuerwehrleute einen 50-stündigen Lehrgang zum Feuerwehrsanitäter absolviert, sechs weitere haben sich bereits dafür angemeldet.
Anlässlich des Klinkrader Neujahrsempfangs übergab der stellv. Bürgermeister Klinkrades, Christian Stöber, anstelle des erkrankten Bürgermeisters Paul Musolff, einen Defibrillator an den Wehrführer Frank Löding. Damit ist die medizintechnische Ausrüstung komplett, weil nun auch die Erstversorgung bei Herz/Kreislaufversagen gewährleistet ist. Sofern alles nach Plan verläuft, wird die Klinkrader Wehr ab dem 1. März 2019 in den Alarmierungsplan der Rettungsleitstelle eingebunden.