Mölln (pm). Anlässlich des dritten Treffens der in der Möllner Flüchtlingsarbeit ehrenamtlich tätigen Helfer am 28. November 2018 in der Begegnungsstätte in Mölln stellten diese übereinstimmend fest, dass sich die Arbeit mit Geflüchteten deutlich verändert habe. Erste schnelle Hilfestellungen sind größtenteils nicht mehr notwendig, die Phase des „Ankommens“ in Mölln ist weitgehend beendet. Nun gilt es, sich neuen, nicht weniger arbeitsintensiven Aufgaben zu stellen:
An verschiedenen Stellwänden wurde während des dreistündigen Treffens bei Pizza und Getränken eifrig in Gruppen diskutiert und herausgearbeitet, was schon gut gelaufen ist, was im eigenen Arbeitsbereich noch verbessert werden kann und welche Angebote für 2019 in Angriff genommen werden sollten.
Fest steht: Kontakte zu Deutschen sind das A und O! So können Sprachkenntnisse außerhalb der Sprachschule erprobt und verbessert werden, typisch deutsche Lebensweisen, das Gesundheitssystem, Abläufe im Bildungssystem und vieles mehr erklärt werden. Über Netzwerke kann schnell in Freizeitangebote vermittelt und vielleicht sogar der ein oder andere Job „an Land gezogen“ werden. Für 2019 werden daher wieder eine Reihe an Angeboten und Begegnungsfesten geplant werden, um einander besser Kennenzulernen und zusammen ein tolerantes, vielfältiges Mölln zu gestalten.
Die Stadt dankt allen Aktiven der Möllner Willkommenskultur sehr herzlich für das anhaltende Engagement. Bürgermeister Jan Wiegels: „Wenn die Integration der geflüchteten Menschen in unsere Gesellschaft gelingen soll, sind wir auf die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer angewiesen. Die Aufgabe wird uns noch lange intensiv beschäftigen.“
Tatkräftige Unterstützer, die Lust am interkulturellen Austausch und Begegnungen haben, sind weiterhin herzlich willkommen, zum Beispiel als Hausaufgabenhelfer, Veranstaltungsplaner. Informationen erhalten Sie bei der Ehrenamtsbetreuerin der Stadt Mölln, Cornelia Johns, unter der Rufnummer 0173-3166744, per Email an ehrenamtsbetreuung@stadt-moelln.de.